Conbody Workout – Knackis als Trainer

Der nächste Fitness Trend wurde ausgerufen: Conbody Workout. Natürlich kommt der vermutlich nächste Trend wieder mal aus Amerika. Worum es sich bei diesem bereits als Trend gehandelten Workout handelt, erfährst Du in diesem Artikel über das Conbody Workout. Als ich das Conbody Workout in meinem “Trend-Monitoring” entdeckte, musste ich erst einmal spontan schmunzeln und herzlich lachen.

Mein erster Gedanke zum Conbody Workout: echt jetzt – wirklich Leute?! Als ich mich jedoch dann mit der Idee und auch der Geschichte hinter dem Conbody Workout beschäftige, musste ich ziemlich schnell zugeben, dass die Idee an sich durchaus, irgendwie Potenzial hat. Doch dazu später mehr, Ihr wollt doch bestimmt jetzt erst einmal erfahren, worum es sich beim Conbody Workout handelt..

Fitness Trend: Conbody Workout

Der Name Conbody leitet sich aus zwei Wörtern ab, “Convict” (Häftling) und Body (Körper). Die Idee hinter dem Conbody Workout ist einfach und gleichzeitig (irgendwie) genial. Häftlingen wird ja oft nachgesagt, dass sie viel Zeit für das Training hätten und da es in einer Gefängniszelle nicht gerade viele Geräte gibt, müssen Häftlinge daher kreativ sein, wenn es zum Training kommt. Genau hier setzt die Trainingsidee vom Conbody Workout an.

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Das Conbody Workout soll aber nicht nur dafür sorgen, dass Menschen fitter werden, sondern soll darüber hinaus auch eine Brücke zwischen ehemaligen Häftlingen und anderen Menschen bauen. Im Kern handelt es sich bei dem Conbody Workout um ein sogenanntes Bodyweight Training, bei welchem man ohne Geräte auskommt. Der Erfinder verbrachte aus Gründen selbst eine gewisse Zeit im Gefängnis und kam dort auf die Idee für das Workout.

Das Workout macht sich militärische Bootcamp Techniken zu nutze, darüber hinaus hat Conbody Workout Erfinder “Coss Marte” eigene Tricks und Kniffe die er selbst entwickelt hat, mit in das Workout einfließen lassen. Dem Erfinder nach, kann man das Conbody Workout jederzeit, überall und ohne Geräte ausüben.

Coss Marte hat eine ziemlich bewegende Geschichte zu erzählen. Angefangen bei den Gründen für seine Zeit im Gefängnis, über die Entlassung und Gründung des ersten Gyms, hin bis zur Gründung der Conbody Studios. Hier mal die kurze Version der Geschichte: er kam ins Gefängnis und sollte dort einige Jahre verbringen. Gleichzeitig hatte er nach eigenen Angaben massive gesundheitliche Probleme und sorgte sich daher um seine Zukunft. Da man im Gefängnis nicht die Möglichkeit hat, frei nach Schnauze in einem Gym zu trainieren, entwickelte er kurzerhand sein eigenes Workout.

Mit diesem nahm er nach eigener Aussage in 6 Monaten gute 30 Kilo ab. Irgendwann begann er dann auch damit, andere Gefängnisinsassen zu trainieren. Nach dem Ende seiner Zeit im Gefängnis, brachte er sein Conbody Workout schließlich auf die Straßen von Amerika.

Wer mehr über die Hintergründe erfahren möchte, dem kann ich den Artikel bei www.independent.co.uk sehr empfehlen, dort wird ausführlich über die Hintergründe berichtet.

Als Alternative zum Artikel bei independent.co.uk gibt es auch noch ein Video. In diesem erzählt Coss Marte die Geschichte hinter dem Conbody Workout. Um das Unternehmen auf die richtige Spur zu bringen, hat Coss vor einer Weile auch eine Kickstarter Kampagne gestartet. Das Video diente als Informationsquelle für diese Kampagne.

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Das Conbody Workout in der Praxis

Wie das Conbody Workout in der Praxis aussieht, dass könnt Ihr im folgenden YouTube Video sehen. Im Video ist auch zu sehen, dass der Name “Conbody” Programm ist. Bei den Trainern handelt es sich um ehemalige Häftlinge und auch das Gym ist von der Einrichtung und vom Style her stark an das Thema “Knast” angelehnt.

Besonders gut gefällt mir die Idee mit dem Slogan zum Conbody Workout, dieser lautet nämlich “do the time”. Passend dazu können sich die Teilnehmer des Conbody Workouts mit entsprechenden “Gefängnisschildern” ablichten lassen. Auf diesen steht wann sie ihre Zeit abgesessen haben (bzw. das Conbody Workout absolviert haben).

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Wo kann man das Conbody Workout machen?
Tja, wie sich einige von euch sicherlich bereits gedacht haben, gibt es das Conbody Workout bislang nur in Amerika und selbst dort nur in einigen, wenigen Studios. Da die Nachfrage entsprechend groß war und es sogar Wartelisten für das Conbody Workout gibt, hat sich Coss dazu entschlossen auch ein Online basiertes Training anzubieten. Unter dem Namen “Conbody Live” gibt es seit kurzem die Möglichkeit auch abseits der offiziellen Gyms am ConBody Workout teilzunehmen.

Conbody Workout – was kostet der Spaß?
Die Teilnahme an den Workouts ist wie ich finde überraschend günstig. Für eine Probestunde muss man gerade einmal 20 Dollar einplanen. Die reguläre Stunde kostet 30 Dollar (ca. 25 Euro). Da gibt es deutlich teurere Sportarten und Workout Trends. Die Kosten für das Training über das Internet (Conbody Live) liegen bei gerade mal 4 Euro. Die Videos sind zwischen 20 und 30 Minuten lang.

Conbody Workout Pro und Contra
Kommen wir zunächst einmal zu den Nachteilen vom Conbody Workout. Am Ende des Tages ist es möglicherweise einfach nur das nächste “neue, heiße Ding”. Unterm Strich ist es ein Bodyweight Fitnessprogramm oder Workout und dafür ist es dann wiederum ziemlich teuer. Wer Geld sparen will, der könnte sich ebenso gut in Freeletics oder vergleichbaren Workouts versuchen.

Ich sehe aber ebenso auch einige “Pro’s”. Da hätten wir die kreative Idee hinter dem Workout. Man hilft dabei Leute wieder in die Gesellschaft zu integrieren und baut Brücken auf. Außerdem sieht das Conbody Workout schon ziemlich interessant aus. Vielleicht hilft das Ganze drum herum ja auch dem ein oder anderen, mehr Spaß am Sport zu haben und dadurch länger dranzubleiben.

Außerdem sprach Conbody Workout Erfinder “Coss” ja von eigenen Tricks und Kniffen. Hey, wer weiß, vielleicht ist das Conbody Workout ja am Ende des Tages wirklich etwas neues, ggf. sogar besseres?! Um das herausfinden zu können, wird man sich wohl oder übel auf einen Test einlassen müssen. Ich bin schon echt am überlegen, denn neugierig bin ich jetzt schon sehr!

Conbody Workout – mein Fazit

Das meiste, was ich üblicherweise ins Fazit schreibe, habe ich heute schon unter “Pro und Contra” aufgeführt. Ich befürchte (leider), dass das Conbody Workout bei weitem nicht das bieten können wird, was versprochen wird.

Trotzdem bin ich neugierig und werde mich wohl mal für das Online-Training “Conbody Live” anmelden. Denn neue Dinge schlecht zu reden, ist natürlich ziemlich einfach. Ich persönlich werde dem ConBody Workout (m)eine Chance geben. Ich hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde..

 

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