Unbezahlte Werbung: Brandgefahr bei Hoverboards – dieser Titel – nein, wer hätte je gedacht, dass ich jemals etwas in dieser Richtung schreiben würde?! Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Kürzlich wurde ich durch unter anderem t3n und Golem auf eine recht ernste Thematik aufmerksam. Viele von euch werden die kleinen Elektroroller sicherlich bereits irgendwo, irgendwann schon einmal gesehen haben. Einige dieser Produkte heißen Hoverboard, andere MonoRover und wieder andere haben noch abgefahrenere Namen.
Eines haben sie jedoch alle gemeinsam und zwar handelt es sich zum größten Teil, um in Fernost gefertigte Elektrospielzeuge. Diese werden seit 2015 in großen Menge über Portale wie z.B. Amazon angeboten. Anfangs lagen die Preise noch zwischen 900 und 1000 Euro. Inzwischen werden längst sehr günstige Varianten für um die 300-400 Euro angeboten. Immer öfter sind nun bereits auch schon derartige Hoverboard-Roller für unter 300 Euro zu finden.
Hoverboards: gefährliche Technik – die sich selbst entzünden kann
Wie unter anderem jetzt t3n und Golem meldeten, hat Amazon viele dieser Gadgets wohl kürzlich aus dem Programm genommen. Die Beschwerden hatten sich zuletzt wohl gehäuft, insbesondere in Bezug auf die schlechte Verarbeitung, blockierende Räder und teilweise wohl sogar aufgrund von Brandgefahr! Ich hatte kürzlich erst die Möglichkeit ein solches Gadget zu testen. Ganz ungefährlich sind diese Teile wirklich nicht und es ist ratsam beim fahren einen Helm, sowie optimalerweise weitere Schützer zu tragen.
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Hoverboards: Was genau passiert da gerade?
Also bisher ist wohl nur die amerikanische Version von Amazon betroffen. Aber auch andere amerikanische Händler haben einige der Boards aus dem Programm genommen. Wie t3n und Golem.de berichteten, will Amazon Sicherheitsnachweise von der Herstellern und Händler, welche diese Geräte über Amazon verkaufen wollen. Erste amerikanische Fluglinien wollen wohl keine Hoverboards mehr transportieren, denn allein in den USA soll es in den letzten Wochen einige Unfälle gegeben haben.
Die Rede ist unter anderem von Feuern, welche aufgrund der Hoverboards ausgebrochen sein sollen. In Großbritannien ist angeblich ein Mensch von einem Bus erfasst worden, während er auf einem der Boards unterwegs gewesen ist. Auch von Bränden in Großbritannien war zu lesen. Diese stehen angeblich ebenso in Verbindung mit den Geräten.
Beim deutschen Amazon war bis vor kurzem noch eine Vielzahl der Hoverboards erhältlich. Bei einer erneuten Suche am heutigen Mittwoch, wurden aber fast keine der Boards mehr gelistet. 1 oder 2 Boards konnte ich noch finden, diese hatten jedoch keinerlei Bewertungen und lagen preislich bei knapp 300 Euro (inzwischen sind auch die letzten Angebote verschwunden).
Die Bewertungen der Kunden, waren zuvor allerdings noch bunt gemischt. Einige Kunden lobten die Hoverboards und andere klagten über die billige Verarbeitung, Probleme mit Überhitzung oder berichteten sogar von bei voller Fahrt blockierenden Rädern. Alles Punkte, die mich von einem Kauf abschrecken würden!
Hoverboards, Self Balancing Scooter & smart Boards: Schrott für über 400 Euro
Wenn man sich die Meldungen so ansieht, sich dann noch einige der Bewertungen durchliest und zu guter Letzt noch einen Blick auf den Preis wirft, dann kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Teilweise kosten diese sogenannten Hoverboards oder auch “Smart Boards” oder “Smart Scooter” bis zu 700 Euro und mehr.
Smart Board: es geht auch besser
Ein auf den ersten Blick identisches Produkt ist das Oxboard. Im Unterschied zu den Produkten aus Fernost, wurde hier jedoch lediglich die Idee aufgegriffen. Danach hat der Erfinder des “OXBoards” erst einmal sämtliche, benötigte Komponenten durch hochwertige Komponenten ersetzt. Die Fertigung geschieht zwar auch in Fernost, allerdings unter der Aufsicht und Anleitung von geschultem, europäischen Mitarbeitern. Ich konnte bereits einen ersten Blick auf ein OXboard werfen, als ich den Erfinder dieser Version auf der IFA in Berlin traf.
Danach schickte man mir eines dieser Boards zum testen zu. Insgesamt haben wir das Oxboard ca. 4 Wochen getestet und bei uns gab es keine Spuren von Überhitzung, Störungen oder gar Aussetzern bei niedrigem Akkustand. Darüber hinaus flog das Board regelmäßig, gerade am Anfang ziemlich viel durch die Gegend. Das Oxboard hat dies nicht sonderlich gestört.
Auch in Sachen Kratzer hat man beim OxBoard mitgedacht – hier wurde das Chassis nicht einfach lackiert, sondern die jeweilige Farbe, dem Kunststoff beigemischt. Kommt es daher zu Kratzern, gibt es keine hässlichen Streifen. Mehr über das Oxboard und unseren Test erfahrt Ihr in Kürze hier. Denn ein Testbericht inklusive Video wird selbstverständlich noch folgen.
Im Unterschied zu den billigen Hoverboards kosten die Boards der holländischen Firma Oxboard allerdings auch 799 Euro. Dafür erhält man aber unterm Strich ein Produkt, dass nach dem Euro-Standart gebaut und mit europäischer Garantie angeboten wird. Ersatzteile gibt es für die Oxboards übrigens auch, obwohl man diese wahrscheinlich nicht einmal mehr brauchen wird.
Nachtrag: auch bei Heise.de bzw. der C’t hat man eines der Hoverboards getestet. Das Ergebnis fiel allerdings fatal aus, denn einer der Tester hat sich dabei ziemlich böse verletzt. Dies wird im Artikel eindrucksvoll mit Röntgenbildern belegt.
Bildquellen
- Hoverboard – Strafen im Strassenverkehr: pixabay.com
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Man muss wirklich sehr aufpassen, dass man hier nicht billigste China Ware kauft, bei welcher fehlerhafte Akkus verbaut worden sind. Top Artikel. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen.
Ich denke das ganze ist auch noch nicht ausgereift. Und dann kommt noch dazu billig billig billig produzieren und teuer verkaufen