Billig Longboard

Billig: Longboard und Preise

Unbezahlte Werbung: Das Longboard wurde spätestens 2015 zu einem der Trendsportgeräte. Dieses Jahr brachte aber längst nicht nur einen Zuwachs, sondern irgendwie schien dieses Jahr auch die Spitze des Trends erreicht worden zu sein. Immer öfter konnte man nun “Billig Longboards” in Sportgeschäften, Discountern und sogar in Spielwarengeschäften finden. Wo in Skate- oder Surf- Shops, Longboards ab ca. 220 Euro aufwärts erhältlich sind, punkteten die Geschäfte mit Dumpingpreisen von 50-100 Euro.

Billig Longboards: ein Trend am Ende?
Ich bin längst nicht der Einzige, dem diese Dinge aufgefallen sind. Darüber hinaus stellt sich auch irgendwo die Frage, in wie weit ein 50-100 Euro “Produkt” überhaupt noch als Longboard im eigentlichen Sinne bezeichnet werden kann. Man kann hochwertige Sportgeräte, die 250-400 Euro kosten einfach mal nicht mit Produkten vergleichen, die für 50 oder 100 Euro über die Ladentheke gehen, soviel ist klar. Doch warum sollte man mehr in ein Longboard investieren?

Eben dieser Frage möchte ich gerne auf den Grund gehen und daher wende ich mich an euch! Was meint Ihr, warum sollte man ein Longboard für 200+ Euro kaufen und nicht auf eines aus dem Supermarkt, Sportshop oder von Amazon setzen?

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Billig Longboards: 10 Gründe weshalb man ein hochwertiges Longboard kaufen sollte

  1. bessere Qualität, Markenprodukte werden meist ausgiebig getestet und sind aus hochwertigeren Materialien, das ist dementsprechend sicherer.
  2. ein langlebigeres Produkt
  3. gute Komponenten (Rollen, Achsen, Kugellager, Board), genormte Komponenten, d.h. man bekommt immer Ersatzteile
  4. man bekommt ein Board, mit welchem man mehr Spaß hat
  5. man unterstützt die Branche, Produktion meist unter besseren Arbeitsbedingungen als bei Billigboards, gerade bei Custom Boards made in Europe oder Germany
  6. ein hochwertiges Board hält länger
  7. Longboards sollten nicht eingeschweisst sein 😉
  8. man bekommt aufeinander abgestimmte Komponenten
  9. das Skaten mit einem guten Longboard macht sehr viel mehr Spaß
  10. ein hochwertiges Longboard kann man ggf. später weiterverkaufen

Weitere Punkte die für hochwertige Longboards sprechen (via Facebook/E-Mail erhalten):

  • Reklamationen laufen geregelt ab
  • Kein Frust weil das eigene Board nicht so rollt und lenkt wie man es im Internet oder bei Freunden sieht
  • Der Klassiker: wer billig kauft kauft 2 mal
  • genormte Komponenten, d.h. man bekommt immer Ersatzteile
  • Produktion meist unter besseren Arbeitsbedingungen als bei Billigboards, gerade bei Custom Boards made in Europe oder Germany
  • Markenprodukte werden meist ausgiebig getestet und sind aus hochwertigeren Materialien, das ist dementsprechend sicherer.
  • Dein Grund hier – kommentiere oder schick uns eine Nachricht bei Facebook

Nachtrag und Hinweis zu meinen “10 Gründen”

Einige der Punkte gleichen sich teilweise sehr. Mir ist dies während des schreibens bereits aufgefallen. Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen, die Liste nicht auf 3 oder 5 Punkte zu kürzen. Die Gründe sollen lediglich einen Anstoß für eine Diskussion liefern. Speziell die Punkte 2 und 6 ergeben keinen Sinn. Bevor ich jetzt die Liste kürze oder verändere, lasse ich es einfach so stehen. Vielleicht fallen euch ja auch noch andere Punkte ein, die mehr Sinn ergeben. Gerne könnt Ihr auch Punkte nennen, die für günstige Boards sprechen. Ein möglicher Punkt wäre, wenn man etwas zum ersten Mal ausprobieren will, dann wird man nicht gleich ein 250 Euro Board kaufen.

Hochwertige Longboards: wie lauten eure Gründe?

Warum habt Ihr euch entschieden, mehr für ein Longboard auszugeben? Wo habt Ihr euer Longboard gekauft, in einem Onlineshop oder bei einem lokalen Skate- oder Surf- Shop?

Warum habt Ihr euch gegen ein billiges Longboard und für ein hochwertigeres Longboard entschieden? Ich würde mich wirklich freuen, wenn Ihr dazu beitragen würdet, Licht ins Dunkel zu bringen und möglicherweise auch anderen Leuten, bei der Entscheidungsfindung zu helfen!

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Kategorien Trends

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  1. Hallo Kiki,

    ich werde nun abermals einen Vergleich machen. Ich habe mir ein 69 Euro Longboard aus dem Supermarkt besorgt und werde ein günstiges Longboard aus dem Skateshop als Vergleichsboard erhalten. Damit alles so transparent wie möglich ist, werde ich mich bei dem Test nicht auf meine eigene Meinung stützen, sondern auch andere Personen zu Wort kommen lassen.

    Alex

  2. Ich versuche die Frage mal andersherum zu beantworten: warum kaufen Menschen sich ein “billiges Board”?
    Punkt 1, wie oben schob erwähnt, lieber ein preiswertes und nicht qualitativ hochwertiges Board als garkein Board! Nicht jeder hat die finanziellen Mittel!
    Punkt 2, fehlende Aufklärung! Nicht jeder informiert sich vorher ausgiebig darüber was ein Board leisten sollte!
    Punkt 3, sich für 50-100 Euro ein Board zu kaufen nur um longboarding oder skateboarding mal auszuprobieren, weil man sich evt. bei Freunden keins leihen kann dafür finde ich absolut okay!
    Wenn’s einem allerdings gefällt und man den Qualitätsunterschied irgendwann merkt kommt es natürlich schnell zum zweiten Kauf.
    Ich selber fahre auch nur Boards von namhaften Herstellern, hab allerdings auch auf einem relativ preiswerten Board angefangen (Globe Prowler).
    Zu den teilweise echt überteuerten Preisen: die Nachfrage bestimmt das Angebot…bei manchen Marken bezahlt man den Namen einfach mit…
    Allerdings schätze ich es auch, dass ich Ersatzteile oder Zubehör zum Umbauen immer und überall kaufen kann.
    Wo habe ich meine Boards gekauft: im nächstgelegenen Skateshop und teilweise auch online. Erklärung dazu: im Shop hat man die Möglichkeit das Board zu testen, man kann sicher gehen, dass es den Vorstellungen entspricht. Ich liebe es wenn ich Dinge sofort mit nachhause nehmen kann. Online: ich wohne in keiner Großstadt, selbst der gut sortierte Skateladen in der nächst größeren Stadt hat nicht jedes Modell im Verkauf…dies führte bei meinem letzten Board zum Onlinekauf.
    Ich bin mit all meinen Boards sehr zufrieden und bereue wirklich keinen Kauf.
    Selbst meinen Prowler mag ich nicht abgeben, da viele Erinnerungen in ihm stecken.
    Ich denke wenn man so über seine Boardsammlung denkt hat man alles richtig gemacht 😉

  3. Ich habe den Beitrag inzwischen nochmal etwas ausgebaut und um Punkte ergänzt, die via Facebook und E-Mail dazu gekommen sind. Ja, lieber ein Billigbrett als gar nichts – da stimme ich Dir zu.

    Vielleicht ist aber genau dies ein möglicher Ansatz für Hersteller und Shops – ein Produkt zu schaffen, dass mit den Billigboard zumindest preislich konkurrieren kann und trotzdem noch hochwertiger ist UND dann wieder nur 20-30 oder 40 Euro mehr kostet. Bleibt halt ein schwieriges Thema..

    Ich bin gespannt wer sich hierzu noch melden wird und was hier vielleicht noch an Ideen und Informationen rein kommt!

  4. Danke für Deine Antworten … und natürlich sind die Billigdinger MIst, das bleibt wohl unbestritten. Andererseits ist ein Billigbrett besser als gar kein Brett. Und wie uns Marty McFly gezeigt hat, geht’s auch mit Obstkiste auf Rollschuhrädern. 😉

  5. Maik hat Anfang diesen Jahres mal zwei verschiedene Longboards miteinander verglichen: http://www.strongg.com/longboard-teuer-vs-billig/.

  6. Danke, dass Du Dir nach Deinem ersten, ausführlichen Kommentar noch die Zeit genommen hast die Fragen zu beantworten!

  7. Hallo Kiki,

    zunächst einmal vielen Dank für Deine 2 sehr ausführlichen Kommentare! Die Punkte 1,2, 3 und 6 sind in der Tat fast identisch. Das ist mir vorhin beim schreiben auch aufgefallen und ich hatte zunächst noch überlegt, die Liste auf 3 oder 5 Punkte zu verkürzen. Ja, da gebe ich Dir Recht – das mit der Liste ergibt so irgendwie wenig Sinn.

    Mir ging es aber irgendwo um den Aufhänger – nicht um SEO :-). Zu den Punkten 4 und 9, wenn Du ein Board hast, das z.B. vernünftig begrippt ist, dann hat man meiner Ansicht nach durchaus mehr Freude damit. Zu 9, ein Board mit guten Achsen, Rollen und z.B. Flex – wird sich außerdem viel besser fahren lassen, als eine billige Version aus dem Supermarkt.

    “Warum soll ein hochwertiges Longboard mehr Spaß machen als ein billiges? ”
    Ganz einfach, weil das Board insgesamt einfach mehr hergibt. Sich besser lenken lässt, bessere Kugellager hat und je nach Modell eben Flex oder auch nicht.

    “Der Spaß kommt immer vom Menschen, nie vom Gerät, das weiss doch jedes Kind, das mit zusammengeknüddelten Jacken als Torpfosten und eine leeren Coladose mit seinen Freunden Fussball gespielt hat. Wäre es nicht hilfreicher, konkret zwei Modelle auseinanderzunehmen und zu vergleichen?”

    Auch hier stimme ich Dir irgendwie zu. Aber eben nur irgendwie. Klar kommt der Spaß vom Menschen und nicht zwangsläufig von einem Gerät. Wenn man sich jedoch ausführlich mit dem Gerät befasst, dann wird man unweigerlich an Grenzen stoßen. Dies wiederum dürfte in einigen Fällen zu Frust führen. So ging es mir zumindest, denn ich habe das Jahr über verschiedene 50-100 Euro Boards unter den Füßen gehabt.

    Zum Punkt mit der Sicherheit, hier müsste ich etwas ausholen. Genauso wenig wie Skateboards aus dem Kaufhaus für das Fahren im Skatepark ausgelegt sind, sind Longboards aus der günstigen Preiskategorie (Supermarkt) dafür geeignet Tricks zu machen oder sich anderweitig in Gefahr zu begeben. Grundsätzlich bleibt Skaten, in welcher Form auch immer, natürlich an sich eine Sache bei welcher man sich früher oder später, in irgendeiner Form in Gefahr bringen kann.

    “Was will mir Punkt 7 sagen? Was spricht dagegen, ein Longboard einzuschweissen, abgesehen mal vom Umweltgedanken? Die Plastikhülle sagt doch erst mal gar nichts über das Board selbst aus.”

    Völlig richtig, hier wäre ein ” 🙂 ” angebracht gewesen. Denn dieser Punkt sagt tatsächlich überhaupt nichts über die Qualität aus.

    “aber wie kommt der teils exorbitante Preis für ein Rollbrett zustande? 200-450€ sind die Norm, wer gibt denn bitte so viel Geld für etwas aus, was er erstmal nur ausprobieren will?”

    Guter Punkt und vermutlich auch einer der Gründe, weshalb billige Boards einen reissenden Absatz finden.

    “Wenn Du den Interessenten/Anfängern wirklich helfen willst, dann schreib’ keine SEO-freundlichen, nichtssagenden LIsten, sondern mach’ Dir die Arbeit und zeige die Vor- und Nachteile auf.”

    Auch solch ein Beitrag wird noch kommen – aber eben nicht mal eben so zwischendrin, sondern wie von Dir beschrieben ausführlich und mit entsprechenden (hilfreichen) Beispielen!

    Mit diesem Beitrag ging es mir zunächst einmal darum, zu erfahren – was “euch” dazu veranlasst hat, ein Longboard zu kaufen, das es eben nicht für 50, 100 oder 150 Euro im Discounter gegeben hat. Gerade, wenn man selbst nicht so der Trickser oder Techniker ist, dann finde ich es besonders interessant, warum vielleicht ein eher teureres Longboard angeschafft worden ist und keine billige Alternative.

  8. Nachtrag, zu den eigentlichen Fragen:

    Warum habt Ihr euch entschieden, mehr für ein Longboard auszugeben? Wo habt Ihr euer Longboard gekauft, in einem Onlineshop oder bei einem lokalen Skate- oder Surf- Shop?

    Ich suche generell bestimmte Boards, mit bestimmten Eigenschaften. Also z.B. ein double dropdown, weil ich gerne schön tiefergelegt cruise und die Planke dann stabiler liegt. Aber diese Art Modell hatte damals (ca. 2008) nur Landyachtz. Ich hab’s in den USA bestellt.

    Ein Sector 9 Pinboard habe ich in den 90er Jahren im Surfshop gekauft, weil’s da gerade stand und ich kein Brett hatte und die Wellen gerade Mist waren. Es hätte auch jedes andere Brett sein können, ich wollte halt gerade ein Skateboard/Longboard, um die Tage zu überbrücken und das stand dort herum. Es gab keine Auswahl.

    Zuletzt wollte ich einen Dancer und habe mich für das Dancing Green entschieden, weil es mir gut gefiel und preislich okay war. Am liebsten hätte ich ein Platypus aus Holland, aber die haben hundert Jahre Lieferfrist und kosten ein Vermögen. Das Dancing Green hat mir diesen Sommer sehr viel Spaß gemacht.

  9. Hm, ich bin ja grundsätzlich ganz Deiner Meinung, aber eine „10 Gründe, weshalb …“-Liste auf der die Punkte 1, 2, 3 und 6 de facto dasselbe aussagen, und die Punkte 4 und 9 genauso, und ich ausserdem null Begründung für 4, 7 und 9 bekomme – na, ich weiss nicht. Das ist für eine Kaufentscheidung wenig sinnvoll.

    Warum soll ein hochwertiges Longboard mehr Spaß machen als ein billiges? Der Spaß kommt immer vom Menschen, nie vom Gerät, das weiss doch jedes Kind, das mit zusammengeknüddelten Jacken als Torpfosten und eine leeren Coladose mit seinen Freunden Fussball gespielt hat. Wäre es nicht hilfreicher, konkret zwei Modelle auseinanderzunehmen und zu vergleichen? Z.B. zwei identisch aussehende Pennyboards, ein Original für 150€ und eins vom Discounter, für 30€?

    Der einzig wirklich relevante Punkt ist doch der der Sicherheit. Mal abgesehen von der philosophischen Frage, wie sicher man auf einem Skateboard überhaupt unterwegs sein kann: Warum *können* Kaufhausbretter gefährlicher sein als die aus der Edelschmiede im Schwarzwald? Bzw: Was ist denn die Edelschmiede anderes, als ein Team von Enthusiasten, die einfach ausprobieren, was geht?

    Was will mir Punkt 7 sagen? Was spricht dagegen, ein Longboard einzuschweissen, abgesehen mal vom Umweltgedanken? Die Plastikhülle sagt doch erst mal gar nichts über das Board selbst aus. Wenn ich’s im Internet bei einem guten Händler bestelle, z.B. weil ich in der Pampa wohne, wickelt der doch auch erst mal alles in Luftpolsterfolie ein.

    Versteh’ mich nicht falsch, ich plädiere nicht für Kaufhausbretter und fahre selbst nur namhafte Planken (nicht, daß es bei meinem Gegurke einen Unterschied machen würde …) aber wie kommt der teils exorbitante Preis für ein Rollbrett zustande? 200-450€ sind die Norm, wer gibt denn bitte so viel Geld für etwas aus, was er erstmal nur ausprobieren will? Da ist – gerade im Markensegement – sehr viel Marketing bei. Ein Dancing Green aus Köln ist null schlechter als ein Loaded Dancer, kostet aber gerade mal die Hälfte oder noch weniger … und das, obwohl Loaded international wohl mit ganz anderen Produktionszahlen aufwarten kann.

    Wenn Du den Interessenten/Anfängern wirklich helfen willst, dann schreib’ keine SEO-freundlichen, nichtssagenden LIsten, sondern mach’ Dir die Arbeit und zeige die Vor- und Nachteile auf.

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