Scroover im Test

Ein Sportgerät das es noch gar nicht gibt

Werbung: Über den Scroover habe ich euch hin und wieder ja schon mal berichtet. Kürzlich hatten wir die Möglichkeit den Scroover über mehrere Wochen ausführlich zu testen. Denn Sascha, der Erfinder des Scroovers war so freundlich und hat uns den einzigen Prototypen zum testen zur Verfügung gestellt.

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Der Artikel wurde nicht vom Anbieter bezahlt. Allerdings hat der Anbieter ein Testgerät für einen kurzen Zeitraum zur Verfügung gestellt. Die hier wiedergegebene Meinung wurde in keiner Weise durch den Anbieter beeinflusst oder gar vorgegeben.

Für alle die mit dem Scroover noch nichts anfangen können, hier zunächst einmal eine kurze Erklärung. Der Scroover ist eine Mischung aus Stuntscooter, BMX und irgendwie auch einem Skateboard.

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Was genau ist der Scroover jetzt eigentlich?

Der Scroover ist ein Dirt- und Stuntscooter der nächsten Generation. Das Gerät kombiniert BMX, Skateboard und Scooter. Man könnte den Scroover als Freestyle Scooter bezeichnen. Laut dem Erfinder soll der Scroover zum Beispiel sowohl im Street, im Vert-, Flatland und Dirtbereich eingesetzt werden können.

Das Gerät ist 110cm lang und verfügt über ein extra großes Deck aus Holz, durch welches das Hinterrad hindurch ragt. Der Scroover soll die Lücke zwischen Stuntscooter und Cityroller schließen. Das Gerät soll sowohl für Tricks, Kunststücke und ebenso auch zum cruisen geeignet sein. Aufgrund der Größe ist der Scroover auch oder gerade für große Personen interessant, denen ein Stuntscooter oder Cityroller einfach zu wenig Platz bietet.

Der Scroover im Test

Das Paket mit dem Scroover war schon wirklich imposant. Auf den Bildern sah das Gerät irgendwie nicht so groß aus. Nachdem das Paket bei uns ankam musste der Scroover zunächst noch aufgebaut werden. Hierzu hatte uns Sascha freundlicherweise eine Aufbauanleitung geschrieben. Nachdem der Scroover aufgebaut war, konnten wir es nicht erwarten, diesen endlich auszuprobieren.

Wir hatten schon soviel vom Scroover gesehen, aber halt bisher nur im Netz und nicht in echt. Als ich dann das erste Mal auf dem Scroover stand, war es ein ziemlich komisches Gefühl. Ein Roller mit recht großen Rädern, dann war da dieses Skateboard-Deck, das sich auch noch neigen konnte.

Ich hätte es mir irgendwie anders vorgestellt und anfangs hatte ich massive Probleme mit dem Gerät überhaupt zurecht zu kommen. Die Pegs konnte ich leider noch nicht nutzen, da diese bisher nur improvisiert angebracht worden sind und ich einfach zuviel gewogen habe.

Ich habe es zwar probiert, aber mir schien es so, als ob sich die Pegs nach unten weg biegen würden. Riskieren den Scroover zu beschädigen wollte ich auch nicht.

Manuals fühlten sich total abgefahren an, aber ich brauchte ganz schön Übung, um die Balance auf dem Scroover zu halten. Kleine Ollies hingegen waren von Anfang überhaupt kein Problem und ich hatte sogar großen Spaß dabei. Probleme machte mir allerdings das Hinterrad. Denn dieses ragt ja durch das Board des Scroovers hindurch und so kam ich gerade am Anfang immer wieder mit dem Schuh an das Rad.

Außer ein paar Schrammen am Schuh und dem ein oder anderen Schreck ist mir dabei allerdings nichts passiert. Im Nachhinein erfuhr ich dann von Sascha, dass das Hinterrad durch das Board ragt, damit mit z.B. bei Flatland Tricks mit dem Fuß, das Rad anstubsen kann.

Wirklich viele Tricks konnte ich mit dem Scroover nicht machen, denn dafür fehlte mir einfach das Können. Was ich konnte und was mir wirklich viel Spaß machte, waren die Ollies, Manuals, das cruisen über Sand, Stein, Schotter, Asphalt und Wiesen.

Aktuell merkt man zwar noch, dass es sich um einen Prototyp handelt, dennoch kann man schon erahnen was mit dem Scroover alles möglich sein dürfte. Nach ungefähr zwei Wochen wurde ich immer geübter mit dem Gerät und traute mir nach und nach mehr zu.

Durch die 12 Zoll großen Räder konnte man übrigens richtig schön schnell werden. Aktuell fehlt jedoch noch eine Bremse am Scroover. Fährt man sehr schnell, muss man durch kurviges Fahren oder einfaches “Ausrollen” Geschwindigkeit verlieren, um zu stoppen.

Alternativ kann man natürlich auch mit dem Fuß bremsen. Aber Sascha hat bereits verschiedene Features, wie zum Beispiel auch eine Bremse auf seiner “to do” Liste. Mich hat die fehlende Bremse aber komischerweise überhaupt nicht gestört.

Gegen Ende Juni oder Anfang Juli ging der Prototyp des Scroovers dann zurück. Der Scroover ist schon ein eigenartiges Gefährt. Am Anfang wusste ich nicht so recht, was ich mit dem Scroover machen soll. Dann fing ich an Dinge auszuprobieren und fluchte am laufenden Band, weil mir einfach nichts zu gelingen schien. Mir war auch überhaupt nicht klar, was ich mit dem Scroover machen sollte.

Letztendlich habe ich den Scroover dann zum herum cruisen und für kleine Wiesen- und Offroadstrecken genutzt und genau hier begann dann auch sehr schnell der Spaß. Mit diesem Teil kann man einfach querfeldein fahren – einfach geradeaus und durch.

Gerade für Personen mit BMX- oder Kunstrad- Erfahrung dürfte der Scroover aber noch mehr hergeben. In diesem Bereich habe ich überhaupt keine Erfahrung und daher konnte ich dementsprechend auch nichts wirklich testen.

Ich würde mir wirklich wünschen, dass der Scroover weiterentwickelt wird. Zum Ende des Tests habe ich das Feedback des Teams dann natürlich noch an Sascha, den Erfinder vom Scroover weitergegeben. Aktuell müsste der Scroover bereits beim nächsten Tester sein. Ich bin gespannt, was da noch so an Berichten und Videos kommt.

Was kann man vom Scroover erwarten?
Der Scroover ist unglaublich vielfältig. Du kannst den Scroover in Rampen, offroad, in Skateparks oder einfach nur auf der Straße fahren. Mit dem Scroover kann man Tricks machen, Grinden und Sliden, cruisen oder auch Tricks aus dem Flatlandbereich machen.

Der Scroover ist sehr stabil und wirkt hochwertig verarbeitet (Teilweise sind Bauteile aus dem BMX Bereich verbaut). Aktuell befindet sich der Scroover jedoch noch in der Entwicklung. Es ist daher davon auszugehen, dass noch weitere Features dazu kommen werden und bereits verfügbare Features ggf. noch verändert oder optimiert werden.

Der Scroover, mein Fazit

Ich mag den Scroover, soviel steht fest. Stuntscootern und Cityrollern konnte ich irgendwie nie besonders viel abgewinnen. Der Scroover ist cool und hat mich ziemlich schnell in seinen Bann gezogen und das obwohl ich kaum BMX Tricks kann, kein Kunstfahrer bin und auch nicht unbedingt grinden oder sliden kann oder will.

Für mich persönlich liegen die Stärken des Scroovers im Offroadbereich, beim entspannten cruisen, unabhängig vom Untergrund und nicht zuletzt der Möglichkeit mit dem Board hin und her zu kippen und z.B. Ollies zu machen. Klar, es gibt noch jede Menge Verbesserungsmöglichkeiten und Dinge die ich persönlich gerne geändert sehen würde.

Hierzu muss ich aber auch ganz klar sagen, dass der Scroover noch ein früher Prototyp ist. Das Sascha, der Erfinder ohne großes Budget oder Investor im Hintergrund alles alleine stemmt und einige Features noch gar nicht realisiert werden konnten.

Ich würde den Scroover jederzeit einem Stuntscooter oder Cityroller vorziehen. Ich bin gespannt was da noch so kommen wird an neuen Entwicklungen und weiteren Features!

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