Kitejak Test

Werbung: Es gab so einige Trendsportarten die ich dieses Jahr ausprobiert habe, vom Kitejak hatte ich zuvor jedoch noch nichts gehört. Vorgeschlagen hat mir Peter von Boardway.org diese spezielle Sportart.

Viel braucht man nicht um Kitejak fahren zu gehen. Neben einem kleinen Kite, einem Kajak und einem Trapez braucht man nichts weiter. Hilfreich könnte jedoch noch ein Start bzw. Landhelfer sein.

Nachdem Peter die Kombination aus Kajak und Kite ansprach, wollte ich es unbedingt ausprobieren.

Gesagt getan, freundlicherweise stellte Boardway hierzu Kite, Kajak und Starthelfer zur Verfügung. Bevor ich mich versah, stand ich mit einem kleinen Kite im Wasser und versuchte in das Kajak einzusteigen. Gar nicht so einfach und ziemlich wackelig, schnell landete ich im Wasser.

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Erste Versuche im Kitejak

Neuer Versuch, neues Glück. Mit einem weiteren Versuch gelang es mir ein bisschen länger im Kajak zu bleiben. Lange blieb ich allerdings nicht drin, es war wohl einfach zu wenig Wind. Zack fiel der Kite auf’s Wasser und schon landete ich abermals im im kühlen Nass. Aber Aufgeben war natürlich keine Option. Also Kite wieder in die Luft und zurück ins Kajak!

Doch ganz so einfach war es dann leider nicht. Zunächst musste ich das Wasser aus dem Kajak holen. Im tieferen Wasser war es ganz schön schwierig. Die Lösung: Zurück in stehtiefes Wasser, Kajak ankippen und dann wieder reinsetzen. Auf ein neues, jetzt lief alles erstaunlich gut. Das Boot nahm stetig Fahrt auf und schon kam ich schnell voran.

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Wenden mit einem Kitejak, nur wie?
Das über Fußpedale steuerbare Ruder des Kajaks sollte ein Wenden eigentlich leicht ermöglichen. Guter Gedanke, das Boot drehte sich Quer, dann war der Wind weg und ich landete wieder im Wasser. Abermals ging es zurück an den Strand, da mir das Einsteigen im tieferen Wasser einfach nicht gelingen wollte.

Kitejak, ungewohnte Kombination
Kitejak, ungewohnte Kombination

Ich startete also einen weiteren Versuch, vorher bekam ich von Peter noch den Tipp, den Arm weit heraus zu Strecken und dabei fest durch zu drücken. Nach Angaben von Peter sollte ein Wenden dann viel einfacher klappen.

Mir wollte es aber dennoch nicht gelingen. Ob nun der schwache Wind oder schlicht und einfach die fehlende Übung das Problem war weiß ich nicht. Das es möglich ist mit Kajak & Kite zu fahren habe ich gesehen und sicher ist, ich werde es auf jeden Fall erneut ausprobieren.

Das nächste Mal mit etwas mehr Wind und ganz wichtig, mit einem Eimer an Bord. Vielleicht kann ich auf diese Weise das Wasser aus dem Boot bekommen, ohne jedes Mal wieder an Land zu gehen.

Fazit
Kajak & Kite, eine anspruchsvolle Mischung. Es braucht etwas Übung bis man tatsächlich voran kommt, aber es geht. Die Anschaffungskosten sind mit ca. 400 Euro für Kite und weiteren 400 Euro für ein Kajak ziemlich hoch. Wer einen kleinen Kite besitzt braucht sich nur ein Kajak zu mieten. Je nach Windstärke variiert der Schwierigkeitspegel bzw. die Adrenalinausschüttung. Eine interessante Alternative zum Kajak fahren. Ich werde es mit Sicherheit weiter probieren, ggf. auch bei mehr Wind.

Bildquellen

  • kitejak-surfen: Bildrechte beim Autor
  • kite-kajak: Bildrechte beim Autor
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