Anzeige: Die letzten zwei Jahre stecken uns allen in den Knochen. Dieses Jahr umso mehr, ein guter Grund sich bereits jetzt mit dem Sommer zu befassen. Für viele von uns wird es voraussichtlich auf einen Urlaub zu Hause hinauslaufen. Doch keine Sorge, das ist überhaupt kein Problem. Denn auch ohne in den Süden zu fliegen, kommt man definitiv auf seine Kosten. Unser Tipp für den Sommer lautet: Schnapp Dir ein SUP und dann nichts wie rauf auf’s Wasser. Damit Dein SUP Surfing Erlebnis ein voller Erfolg wird, liefern wir Dir heute jede Menge Tipps zum Thema SUP und SUP Surfing. Für alle die mit dem Begriff SUP nichts anfangen können, hier eine kurze Erklärung. SUP ist eine Abkürzung und diese steht für Stand up Paddling oder Stand up Paddle Board. Stehend Paddeln klingt nicht besonders aufregend? Moment! SUP Surfing ist super vielfältig und hält einiges parat.
Was ist SUP Surfing?
Beim SUP Surfing nutzt man ein vergleichsweise großes Surfboard. Auf diesem steht man, während man sich mit einem Paddel fortbewegt. Die Sportart ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat eine rasante Entwicklung hingelegt. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an SUP Boards, jede Menge Ausrüstung und immer mehr Sparten, die den verschiedensten Ansprüchen gerecht werden.
Du kannst es zum Beispiel ganz entspannt angehen und ohne viel Action über Seen oder dafür ausgewiesene Flüsse cruisen. Dann gibt es den Fitness Aspekt, hier geht es mit speziellen, schnittigen SUP Boards um Geschwindigkeit. Natürlich kann man mit einem SUP Board auch in die Welle und sich dort nach Herzenslust austoben. Ebenso gibt es Segel, welche man am Paddel befestigen kann. Auf diese Weise kann man den Wind nutzen. In Sachen Wind gibt es aber noch mehr, zum Beispiel lassen sich Surf Wings auch hervorragend mit SUP Boards kombinieren. Ein weiterer Trend der sich mit dem SUP kombinieren lässt ist das Foil. Mit einem Pump Foil können geübte Sportler das SUP zum Fliegen bringen. Ein Flügel unterhalb der Wasseroberfläche lässt das SUP Board durch “Pump-Bewegungen” aufsteigen und über das Wasser schweben.
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Du siehst, die Möglichkeiten sind wirklich enorm. Dabei habe ich nicht mal mehr alles Erwähnt. Denn es gibt bereits Möglichkeiten ein SUP Board auch mit einem Elektromotor auszustatten oder die Seele beim SUP Yoga baumeln zu lassen. Auch in Sachen Teamsport kann das SUP punkten, z.B. beim SUP Polo.
Riesige Auswahl an SUP Boards
Wer schon mal versucht hat ein SUP Board zu finden, der wird bald festgestellt haben, dass die Auswahl gigantisch ist. Es gibt feste SUP Boards, aufblasbare SUP Boards, schmale, breite, kurze und lange. Es gibt sogar SUP Boards im XXL Format für bis zu 7 Personen. Aber das ist eine andere Geschichte. Neben der großen Anzahl an Boards, gibt es längst die Möglichkeit diese für einen kleinen Preis beim Discounter oder im Internet zu kaufen. Was also tun, wenn man sich ein SUP Board zulegen möchte? Zunächst einmal ein Hinweis, aus eigener Erfahrung kann ich euch nur dringend davon abraten ein 0815 Discounter oder Internet-Angebot-SUP zu kaufen. Ich habe das vor Jahren mal zum Spaß gemacht und am Ende schickte ich das SUP Board zurück.
Klar, die billigen SUP Boards funktionieren am Ende des Tages. Allerdings eignen sich diese bestenfalls zur Kinderbespaßung oder kurzen Sessions. Oft sind die Boards nicht hochwertig genug verarbeitet. Aufblasbare Boards halten nicht die Form oder hängen durch (sind instabil). Meine Empfehlung lautet daher, lass Dich im Vorfeld beraten und zwar am besten von einem Profi. Dies kann ein Surf Shop, ein geübter SUP’ler oder auch ein Onlineshop mit entsprechendem Beratungsangebot sein.
Auch solltest Du Dir unbedingt im Vorfeld schon überlegen, was Du mit dem SUP eigentlich machen willst. Denn nicht jedes SUP Board ist auch für jeden Einsatzzweck geeignet. Folgende Fragen sollten daher vor dem Kauf geklärt werden:
- Einsatzzweck: Cruisen, Touren, Rennen/Fitnesstraining, SUP Yoga, Welle, SUP Board + Surf Wing, Pump Foil, Familie
- SUP Typ: soll es ein festes oder aufblasbares SUP sein?
- Personenkreis: Wird das SUP Board ausschließlich von Dir genutzt oder werden es auch andere Personen nutzen (Gewichtsspanne der Nutzer berücksichtigen!)
Hast Du Dir Gedanken zu den Anforderungen gemacht, kannst Du als nächstes mit einem Händler Kontakt aufnehmen. Dieser wird Dir bei der Wahl eines für Deine Zwecke geeigneten Boards helfen können. Allerdings war es das noch nicht, denn mit der Anschaffung eines SUP Boards ist es noch nicht getan. Damit Du wirklich gut ausgerüstet bist, brauchst Du noch ein paar weitere Dinge.
SUP Surfing Ausrüstung: Was braucht man neben dem SUP Board?
Kaufst Du kein Komplettpaket, musst Du daran denken auch ein passendes SUP Paddel und eine Pumpe zu kaufen. Gerade Paddel sollten nicht einfach so gekauft werden. Wenn mehrere Personen das Board nutzen werden, dann lohnt sich die Anschaffung eines (leichten), verstellbaren Paddels. Je nach Einsatzzweck (Welle, Rennen, Touren) variieren zudem die Paddel. Auch dies solltest Du daher berücksichtigen. In Sachen Pumpe ist zu erwähnen, dass es verschiedene Ansätze gibt. Meist wird die klassische Doppelhub-Pumpe gewählt. Für bequeme Menschen gibt es aber auch elektrische Pumpen. Wen die Lautstärke nicht stört, für den kann eine solche Pumpe durchaus Sinn ergeben. Allerdings entfällt dann natürlich auch das “Aufwärmprogramm”. Kein Witz: Vor dem Sport sollte man sich unbedingt aufwärmen, tut man das nicht riskiert man unnötige Verletzungen. Das Aufpumpen des SUP’s trägt da schon seinen Teil bei und spart im Vergleich zur elektrischen Pumpe natürlich auch Geld.
So, jetzt wo Board, Paddel und Pumpe geklärt sind, solltest Du Dich noch um einen passenden Neopren Anzug kümmern. Dieser hat verschiedene Mehrwerte. Zum einen hält er Deinen Körper warm und schützt diesen vor direkter Sonneneinstrahlung und zum anderen verleiht Dir der Anzug etwas Auftrieb, wenn Du mal ins Wasser fallen solltest. Entsprechende Anzüge gibt es für alle denkbaren Anwendungszwecke (Sommer z.B. Kurzärmlig, Herbst/Winter/Frühjahr dicker).
Gerade wenn Du lange auf dem Wasser bist oder auch schon in Zeiten, wo es vielleicht noch nicht sehr sommerlich ist, zahlt sich die Investition in Neopren Schuhe aus. Du glaubst gar nicht wie schnell Deine Zehen (gefühlt) abfrieren können. Neopren Schuhe sorgen aber nicht nur für Wärme, sondern sie schützen Deine Füße auch vor Verletzungen und geben Dir einen deutlich besseren Halt auf dem Board. Optional kannst Du Dir auch noch eine sogenannte Board Leash zulegen. Diese wird an Board und Fußgelenkt befestigt. Dadurch wird verhindert, dass Du Dein Board im Wasser verlierst. Auf ruhigen Gewässern kann man dies allerdings vernachlässigen.
Wo kann man SUP Surfing ausüben?
Die Möglichkeiten sind fast genauso vielfältig, wie die Auswahl an SUP Boards. Grundsätzlich gilt in Deutschland: Nicht auf Wasserstraßen bzw. dort, wo es verboten ist. Darüber hinaus hilft es natürlich, wenn man den Verstand benutzt. Es ist keinem damit geholfen, wenn man sich mit dem SUP auf Gewässer wagt, die zum Beispiel stark frequentiert sind, wo viele Schwimmer unterwegs sind oder Strömungen herrschen. Unproblematisch hingegen sind oft Seen oder auch Flussarme, die für den Wassersport ausgewiesen sind. Bevor man sich mit dem SUP das erste Mal in die Welle wagt, sollte man zudem bereits über grundsätzliche Fähigkeiten verfügen.
Was hilft und das eigentlich immer: Vorher informieren. Es gibt einige Quellen im Netz, die entsprechende Spots auflisten. Informiere Dich daher nach Möglichkeit im Vorfeld über mögliche Gefahren am Spot Deiner Wahl. Für den ersten Ausflug in die Welle, sorge am besten dafür, dass jemand weiß wo Du bist und was Du vor hast. Ich kann mich gut daran erinnern, dass in den letzten Jahren so manches Mal ambitionierte SUP’ler von der Küstenwache zurück an Land geholt werden mussten.
Braucht man einen Kurs und wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Grundsätzlich muss man keinen Kurs absolvieren um SUP Surfing zu lernen. Anders sieht es aus, wenn Du zum Beispiel mit dem SUP in die Welle willst. Auch das Wing Surfen mit SUP oder das Surfen mit einem Pump Foil/ SUP Foil rechtfertigt auf jeden Fall einen entsprechenden Kurs. Diese können die Lernkurve teils erheblich verkürzen und dazu beitragen, dass man weniger schmerzhafte Lektionen mitnehmen muss.
Was die Sicherheit betrifft, so hatte ich es gerade schon angerissen. Informiere Dich über den Spot. Sorge dafür, dass mindestens eine Person weiß wo du bist und was Du vor hast. Darüber hinaus spricht nichts dagegen das Smartphone in eine wasserdichte Hülle zu stecken und mit dabei zu haben. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann sich auch eine Notfall-Schwimmhilfe wie das Restube besorgen oder eine Schwimmweste tragen.
Fazit: Große Auswahl an SUP Boards, vorher informieren ist wichtig
Wer plant diesen Sommer mit dem SUP voll durchzustarten, der sollte sich vorher genau überlegen, wohin die Reise gehen soll. Außerdem ergibt ein Gespräch mit einem Surf Shop wie z.B. Nootica.de definitiv Sinn. Gerade am Anfang sollte man ein wenig Zeit einplanen und zunächst kleine Schritte machen. Mit der Erfahrung kommt die Routine, damit ist es dann möglich auch mal größere Vorhaben anzugehen (z.B. die Welle oder das Surfen mit Wing).
Ich habe letztes Jahr absolut Blut geleckt und werde dieses Jahr mehr Zeit mit Wing und Foil verbringen. Darüber hinaus stehen aber auch noch ein paar, entspannte Touren auf dem Plan. Wer von euch ist bereits auf dem SUP unterwegs und was ist euer Lieblingsbereich (Touren, Rennen, Welle, Wing, Foil..)?
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