SpikeBall Roundnet Test

SpikeBall – Volleyball verkehrt herum

Unbezahlte Werbung: Als wir Spikeball (Roundnet) das erste mal sahen, waren wir doch etwas erstaunt. DerTrend aus Amerika sollte es sein. Wir schauten uns daraufhin bei YouTube um und erfuhren, dass man sich das Spiel wie umgedrehtes Volleyball vorstellen muss.

Unser Interesse war geweckt, so bestellten wir uns über die Webseite des Herstellers ein Spikeball Set. Was wir bei unserem Test erlebt haben und warum es erst so spät zu einem Test gekommen ist, darüber geben wir euch hier in unserem Testbericht Aufschluss.

Aufbau und Lieferumfang

Spikeball wird in einem kleinen Transportbeutel geliefert. Alle erforderlichen Teile sind darin enthalten. Zuerst wird das Gestell für das Netz zusammengebaut. Dazu wird immer ein Ringteil mit einm Fuß zusammengesteckt. Hat man dies 5 Mal getan, ist das Gestell komplett und man kann das Netz einhängen. Hier wird es allerdings etwas tricky. Zur Orientierung sind 5 kleine Fähnchen am Netz angebracht. Diese müssen etwa auf Höhe der Füße angebracht werden.

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Hat man dies geschafft, kann man die restlichen Haken des Gestells mit Netz versorgen. Nachdem das Netz überall eingehangen wurde, könnt ihr damit beginnen das Netz zu spannen. Hierbei kommt es darauf an, immer gleichmäßige Spannung des Netzes zu erzeugen. Ihr könnt das anhand der quadratischen Struktur leicht erkennen.

Es empfiehlt sich, immer die gegenüberliegenden Seiten zu spannen, um immer gleich große Quadrate zu erhalten. Die Spannung und die gleichmäßige Textur des Netzes ist deshalb so wichtig, weil der Ball bei sonst nicht gut springt. Nachdem das Netz aufgebaut und gespannt ist, braucht man nur noch den Ball etwas aufzupumpen und der Spaß kann beginnen.

SpikeBall im Praxis-Test

SpikeBall Roundnet Test

Nach etlichen Versuchen einen guten Test auf die Beine zu stellen (uns haben einfach immer wieder die Leute gefehlt), kam es in Berlin endlich zu unserer Spikball-Session. Unsere Location war sehr schnell gefunden. Der Tag war sonnig, warm und einigermaßen windstill.

Perfekte Bedingungen also. Gespielt wird Spikeball zu viert oder zu sechst (2 oder 3 Personen pro Team). Die Spielregeln sind recht einfach. Erreiche als erster 21 Punkte mit 2 Punkten Vorsprung und du hast gewonnen.

SpikeBall Roundnet Test

Das ist aber leichter gesagt als getan. Nach der Aufgabe zur gegnerischen Mannschaft hat das jeweilige Team 3 Zuspiele innerhalb des Teams frei. Danach muss der Ball wieder auf das Netz und zur gegnerischen Mannschaft gespielt werden. Diese hat dann auch wieder 3 Zuspiele. Wer den Ball nach einem Mannschaftswechsel nicht annehmen kann, mehr als 3 Zuspiele braucht oder den Ball mehr als 1 Mal innerhalb des Ballwechsels berührt, forciert damit einen Punkt für das gegnerische Team.

Das mit dem Ballwechsel über das Netz hat sich aber als gar nicht so leicht herausgestellt. Während man damit beschäftigt ist, den kleinen und leichten Ball mit angemessenem Kraftaufwand zu dem Teamkollegen seiner Wahl zu spielen, braucht es sehr viel Gefühl, dass vergleichsweise kleine Netz zutreffen. Außerdem ist es damit noch nicht getan. Da das Netz kreisrund ist, bietet sich außerdem die Möglichkeit, um das Netz herum zu laufen und so die Ballannahme für das gegnerische Team zu erschweren.

Kosten für Spikeball
Wir haben uns im Netz mal auf die Suche begeben und Spikeball bei Amazon für aktuell knapp 55 Euro entdeckt. Noch günstiger bekommt ihr das komplette Set nur auf der Internetseite des Hersteller. Dort gibt es das Set für knapp 50 Euro.

Preis/Leistung
Die 50 Euro sind unserer Meinung nach gut investiertes Geld. Das Plastik wirkt nicht billig und das Konzept gut durchdacht. Einzig das Spannen des Netzes ist am Anfang ein Geduldsspiel. Nach ein paar Auf- und wieder Abbauten weiß man aber worauf man achten muss und es geht schneller von der Hand.

Wer stetigen “Zugriff” auf mehrere Mitspieler hat, wird nicht enttäuscht sein. Für alle anderen könnte der Kostenpunkt aber das Zünglein an der Waage sein. Warum lest ihr im Fazit.

Fazit zu Roundnet – ein Trend?

Uns hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht und unserer Meinung nach rechtfertigt der Preis den Spielspaß allemal. Dummerweise gilt das nicht für jeden und auch wir mussten die Erfahrung machen, dass Spikeball 1. Nicht zu zweit mit Langzeitspaß spielbar ist und 2. es (wenn man keine Mitspieler hat) keine 50 Euro wert ist.

Nichtsdestotrotz ist es ein tolles Spiel mit Chillfaktor. Das lässige Beieinanderstehen und sich den Ball zuspielen ist genauso machbar wie die Actiongeladene Ich-Raste-Total-Aus-Spielweise. Wir können euch Spikeball durchaus empfehlen. Aber auch nur, wenn ihr genügend Mitspieler habt.

Was denkt ihr über unseren Test? Habt ihr schon Erfahrungen mit Spikeball sammeln können? Dann teilt sie mit uns. Unter diesem Beitrag habt ihr dafür Platz.

Videos

Bildquellen

  • Spikeball Test: Bildrechte beim Autor
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Kategorien Sportarten Testberichte

über

Nach mehr als 15 Jahren auf allen möglichen Brettern, hat der Boardsport eine wichtige Rolle in meinem Leben eingenommen. Das Gefühl der Freiheit bedeutet für mich: "Brett unter die Füße, los geht's!" Egal ob auf Schnee, Wasser oder Asphalt. Für Sport und alle Arten von Spaß und Action bin ich auch seit je her zu haben. Ich interessiere mich für alles was Laune macht und mit gesunder Lebensweise zu tun hat. Dir gefällt Strongg.com? Dann unterstütze uns: Passe Deine Cookie Einstellungen an, damit wir Deine Besuche erfassen können. Danke für Deine Unterstützung #staystrongg

  1. Immer gern – hoffe ich konnte helfen!

  2. Vielen Dank für deine Antwort!

  3. Alles in allem passt das gesamte Spiel in eine Art “Turnbeutel”. Man könnte also durchaus sagen, dass es sich ziemlich gut zusammenpacken lässt.

  4. Ist es nicht so, dass die meisten Spiele nur mit zwei Personen wenig Spaß machen!? 😉

    Aber ich verstehe eure Bedenken. Hatte tatsächlich in der Tageszeitung zum ersten Mal davon erfahren: http://www.lvz.de/Kultur/Games/Volleyball-in-Bodennaehe-Spikeball-erobert-Straende-und-Parks – auf einen Test gehofft und dann aber bei euch gelandet.

    Das Netz lässt sich zusammenpacken? Nimmt also im Anschluss nicht viel Platz weg?

    LG Holger

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