Grillen im Winter

So richtig kalt und winterlich wollte es bei uns in Deutschland ja bisher irgendwie nicht werden. Warum nicht einfach das Beste aus dieser Situation machen, dachte ich mir. Wenn es schon nicht schneit, bzw. der Schnee einfach nicht liegen bleibt, dann könnte man das milde Wetter doch auch einfach mal zum Grillen nutzen.

Auch wenn es noch mal richtig kalt werden sollte und selbst wenn der Schnee dann doch noch irgendwann kommt, Grillen geht doch eigentlich immer! Heute möchte ich mich daher mal mit dem Thema Grillen im Winter beschäftigen. Denn es gibt schon einiges beim grillen im Winter zu beachten. Worauf genau Ihr bei eurer Grillsession im Winter acht geben solltet, das erzähle ich auch jetzt.

Grillen im Winter: wichtige (Vorbereitungs-) Tipps

Zunächst einmal müsstet Ihr sicherstellen, dass Ihr einen einsatzbereiten Grill habt. Im besten Fall sollte dies in der Winterzeit ein Kugelgrill mit Deckel sein. Aufgrund der Temperaturen geht viel Wärme verloren.

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Ein Kugelgrill mit Deckel, sorgt dafür, dass nicht allzu viel Hitze abhanden kommt. Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt: die Holzkohle und deren Lagerung. Im Winter ist es ohnehin schon nicht gerade einfach, überhaupt Holzkohle zu bekommen.

Habt Ihr eine Bezugsquelle gefunden, dann kauft im Zweifelsfall lieber eine oder auch zwei Packungen mehr. Was Ihr auch nicht vergessen solltet: im Winter braucht Ihr zum grillen mehr Holzkohle, da die Hitze deutlich schneller verloren geht.

Wenn Ihr euch jetzt mit 1, 2 oder sogar 3 Packungen Holzkohle eingedeckt habt, dann solltet Ihr euch zunächst überlegen, wo Ihr euren Vorrat trocken lagern könnt. Denn was bringt euch Holzkohle die nicht trocken ist?

Hier bieten sich trockene Räume im Keller oder auch die Abstellkammer an. Die wichtigsten Punkte hättet Ihr damit schon abdeckt. Wer lieber gut plant, der könnte sich jetzt Gedanken über den Ablauf der winterlichen Grillsession machen.

Sollen die Gäste alle gemeinsam draußen am oder um den Grill herum stehen oder gibt es einen oder zwei Grillmeister, welche die Gäste im Wohnzimmer mit Essen versorgen? Mein Vorschlag wäre: organisiere Dir eine Feuerschale und ordentlich was an Brennholz, ein paar Gartenstühle, warme Decken und ggf. noch einen kleinen befeuerbaren Ofen mit Kessel.

Deine Gäste könnten dann warm eingepackt zwischen Grill und Feuerschale Bowle, Glühwein, Tee oder auch Grog trinken, während der Grill läuft. Bei Regen oder Schneefall könnte man zudem einen Sonnenschirm aufstellen.

Aber Vorsicht – über einem Grill hat ein Sonnenschirm natürlich nichts verloren. Wenn Du Gäste hast, denen besonders kalt ist, dann könntest Du auch eine Heizlampe oder einen Heizstrahler aufstellen. Aber auch hier: Vorsicht – die Teile sind regelrechte Stromfresser!

Grillen im Winter: was kommt auf den Grill?

Nachdem wir uns nun recht ausführlich mit den Vorbereitungen beschäftigt haben, kommen wir nun zu möglichen Rezepten. Was kommt bei Dir im Winter auf den Grill? Im Winter könnte es zum Beispiel ruhig ein wenig deftiger sein, dies ist natürlich kein Muss!

Bevor ich jetzt zu den Rezepten komme, möchte ich noch eine Empfehlung aussprechen. Das man aufgrund der niedrigen Temperaturen ggf. mehr Holzkohle benötigt und mehr Zeit für die Garung einplanen muss, hatte ich ja bereits erwähnt. Es gibt allerdings zwei Möglichkeiten hier ein wenig zu tricksen.

Einerseits könntest Du darauf achten, dass das Grillgut dünn geschnitten ist. Dies ist inbesondere bei Filets oder Steaks sinnvoll. Zum anderen könntest Du das Essen aber auch drinnen, auf einem Elektrogrill vorgaren. Den finalen Schliff bzw. das Grillaroma gibt es z.B. auf dem Grill. Auf diese Weise könnte man nicht nur Holzkohle, sondern auch wertvolle Zeit sparen!

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  1. Wow – da warst Du echt schnell! Was ist eine Winterbratwurst?

  2. Moin, also dieses Jahr haben wir am 2. Januar angegrillt. Sonst grillen wir immer zu Ostern an. Dieses Jahr wirklich recht früh und eine Primiere des Wintergrillens. Tatsächlich lag sogar ein wenig alter Schnee 🙂
    Gegrillt haben wir allerdings nur Bratwurst. Es war sog. Winterbratwurst aus dem Supermarkt. Der Geschmack war….nun ja, die Meinungen gingen auseinander. Jedenfalls haben wir auf Teller und Besteck verzichtet. Die Bratwurst kam direkt ins Brötchen, welche auch kurz auf den Grill kamen. Alle standen um den Grill herum und es gab heißen, selbstgemachten Holunderpunsch.
    Falls Interesse am Rezept besteht, gerne nachfragen. 😉
    War jedenfalls ein gelungener Abend, nach der Silvestersause und dem zähen, durchhängenden 1. Januar.

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