Whoop 4 Testbericht Fitness Tracker

Whoop 4 – der bessere Fitness Tracker

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Whoop das ist ein Fitness Tracker der etwas anderen Art. Das Produkt selbst habe ich bereits ausführlich vorgestellt. Vor einiger Zeit kam jetzt die lang erwartet 4. Version von Whoop auf den Markt. Da ich seit mehreren Jahren sehr zufrieden mit dem Angebot von Whoop bin, habe ich es mir nicht nehmen lassen, mein altes Whoop 3 gegen das neue Whoop 4 einzutauschen.

Über die App wurde ich damals informiert, dass es demnächst eine neue Version geben würde. Leider ist meine Euphorie schnell verflogen. Glücklich bin ich mit der neuen Version trotzdem. Doch eines nach dem anderen.

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Whoop 4 – Neue Version mit vielen Neuigkeiten

Whoop 4 bringt einiges an neuen Funktionen mit. So wurde laut dem Hersteller zum Beispiel die Sensorien verbessert. Die neue Version soll genauere Daten liefern. Außerdem werden zusätzliche Daten erfasst. Neuerdings werden auch Hauttemperatur und Blutsauerstoff von der App erfasst und täglich ausgewertet.

Auch neu ist, dass Whoop erkennt, wann man sich genug ausgeruht hat und per Vibration weckt.

Das neue Modell ist aber nicht nur in Sachen Software und Sensorik optimiert worden. Auch die Hardware hat ein Update erhalten. Mit Version 4 ist der Tracker jetzt 33% kleiner. Nachdem aufwachen gibt es jetzt auch Informationen zum Verlauf der Nacht (verschiedene Werte im Überblick z.B. Hauttemperatur, Blutsauerstoff, Ruheherzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität).

Bei all den Neuerungen wurde nicht beim Akkupack halt gemacht. Zum Glück! Dieses ist ab sofort wasserdicht. Damit sind Händewaschen und Duschen während des langwierigen Ladevorgangs nun kein Problem mehr.

Testbericht zum Whoop Band 4

Whoop Fitness Tracker
Ich war wirklich gespannt und die Ungeduld und Vorfreude waren dementsprechend riesig. Die sehr lange Lieferzeit zum Launch und der Umstand, dass der zweite Akku auch Wochen später noch nicht geliefert wurde, haben die Freude leider massiv getrübt.

Das Produkt überzeugt, leider ist das Drumherum ein echter Dämpfer gewesen. Viel nachfragen, vergessen werden, erneut in Erinnerung rufen und von vorne. Irgendwann hatte ich dann den bestellten 2. Akku bekommen. Anzumerken ist noch, dass der Support ausgesprochen freundlich gewesen ist. Leider nur eben ziemlich vergesslich.

Nach dem schwierigen Start konnte ich mich endlich mit der neuen Version befassen. Das Positive: Das Armband trägt sich besser. Oh und die App hat die oben schon angerissenen, neuen Funktionen bekommen. Insgesamt wirken die Auswertungen jetzt umfangreicher. Auch die Erkennung von Aktivitäten scheint verbessert worden zu sein.

Dieses Mal habe ich mir endlich einen Sleeve für den Arm geholt. Zuvor gab es nämlich immer wieder Probleme beim Training mit Gewichten. Insbesondere wenn ich Straps genutzt habe. Mit dem Sleeve habe ich jetzt die Möglichkeit den Tracker vom Armband zu trennen und z.B. am Oberarm zu tragen. Keinerlei Heckmeck am Handgelenk mehr. Irgendwie hat es schon ziemlich genervt und vermutlich auch zu einem gewissen Grad abgelenkt.

Joar also ingesamt kann ich festhalten, dass der Start ziemlich holprig gewesen ist. Nicht nur mit der Wartezeit, der unvollständigen Lieferung und dem Ärger mit dem Support. Nein, auch die App machte zunächst nicht durch Zuverlässigkeit von sich reden.

Die Erkennung des Blutsauerstoffgehalts viel anfangs ständig aus. Die Berechnung des Schlafs dauerte gefühlt erheblich länger und dann gab es noch Probleme mit einem der Akkupacks.

Whoop Akkupacks
Die Whoop Akkupacks. Klein, praktisch. Leider hatte ich zunächst kein Glück und erwischte einen defekten Akku. Nach langem hin und her wurde dieser schließlich kostenlos ersetzt.

Auch hier musste ich wieder Geduld beweisen und dem Support Wochen lang hinterher mailen. Irgendwann hat man mir dann einen Ersatz geschickt. Da war ich bereits kurz davor einfach auf eigene Kosten ein weiteres Akkupack zu bestellen.

Das mitgelieferte Armband hat sich in den ersten Wochen auch gelöst bzw. eine der Halterungen. Da ich einen Tarif gewählt habe, bei dem ich alle 3 Monate Zubehör bekomme, hat mich dies jedoch nicht weiter gestört. Inzwischen habe ich 3 verschiedene Bänder für den Whoop Tracker.

Was mir dann noch aufgefallen ist: Die Ergebnisse vom Blutsauerstoffgehalt unterscheiden sich massiv. Lasse ich Whoop den Gehalt ermitteln, liegt dieser deutlich unter den Werten, die mit einem Finger-Sensor ermittelt werden.

Die App wirkt im Vergleich zu vorher träger (Schlaf- und Aktivitätsberechnung). Das ging früher gefühlt deutlich schneller. Doch es scheint Bewegung zu geben. Über die vergangenen Monate waren Besserungen erkennbar. Alles in allem kann man mit der App gut arbeiten.

Hatte ich nur negative Erfahrungen?
Nein, ganz im Gegenteil! Es gibt sehr vieles, was mir positiv aufgefallen ist. Wie gesagt, es scheint so, als ob die App ständig verbessert wird. Auch sind die Ausfälle der Ermittlung von Blutsauerstoffgehalt beseitigt worden.

Die Akkus jetzt halten und ich hatte keine weiteren Probleme mehr. Die Armbänder sind auch nicht mehr kaputtgegangen. Mit dem Support hatte ich nicht mehr viel zu tun, daher kann ich hierzu keine Updates geben.

Insgesamt muss ich sagen, gefällt mir die neue Version sehr gut. Auch weil ich zum Beispiel endlich “meine” Sportarten auswählen kann beim erfassen von Aktivitäten (CrossFit, Motorsport, Assault Bike uvm.). Schmunzeln musste ich, als ich gesehen habe das man “Sport schauen” als Aktivität auswählen und tracken lassen kann.

Was ich das Jahr über sehr viel genutzt habe ist die Erfassung von körperlicher Arbeit. Im Zuge meines Umzuges auf’s Land, gab es viel zu tun auf dem Hof. Es ist wirklich beeindruckend, wie stark sich bei mir körperliche Arbeit und Training unterscheiden.

Gefühlt ist beides extrem anstrengend. Doch hat mir die Auswertung klar gezeigt, welche Aktivitäten bzw. Arbeiten ggf. auch künftig im Trainingsbereich sinnvolle Erweiterungen sein könnten.

Was ist an Whoop anders?

Whoop Fitness Tracker
Kein Display. Nicht weiter auffällig. Armbänder gibt es in vielen Farben und Mustern. Preis pro Armband 29-49 Euro.

Whoop ist ein Fitness Tracker. Der Tracker hat allerdings kein Display und wirkt daher eher wie ein (unscheinbares) Armband. Doch es wird noch besser. Whoop lässt sich nicht nur am Handgelenk tragen, sondern auch am Oberarm.

Ebenso kann man Whoop mit spezieller Kleidung vom Hersteller auch an anderen Körperstellen tragen (Unterhose, BH, Shirt). Kaufen kann man Whoop selbst übrigens nicht. Wer diesen Fitness Tracker nutzen möchte, der muss eine Mitgleidschaft abschließen. Der Tracker wird im Rahmen dieser dann zur Verfügung gestellt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Fitness Treckern zeichnet Whoop Daten rund um die Uhr auf. Als Nutzer erhält man über die App dann jede Menge Daten und Auswertungen. Auch Empfehlungen liefert die App (soll ich intensiv oder weniger intensiv trainieren, mich auf Erholung fokussieren etc.).

Eine Auswertung von Schritten gibt es bei Whoop nicht. Dies erklären die Macher damit, dass Sie einen anderen Ansatz verfolgen.

Whoop möchte dem Nutzer eine Hilfestellung an die Hand geben, wie viel Sport an einem Tag geleistet werden sollte, indem die eigene Leistungsfähigkeit und die Aktivität der letzten Tage bewertet wird.

Das kostet ein Abo

Wer Whoop nutzen möchte, der muss wie gesagt ein Abo abschließen. Je nach Laufzeit variieren hierbei die monatlichen Kosten. Die günstigste Variante sind 20 Euro pro Monat, gefolgt von 25 und 30 Euro. Studenten erhalten zusätzlich 10% Rabatt auf den monatlichen Preis.

In Sachen Abrechnung gibt es monatliche Bezahlung bei 12 monatiger Bindung, sowie 12 und 24 monatige Zahlungsweise mit zusätzlichen Rabatten.

Oft heißt es, dass Whoop damit sehr teuer sei. Klar, günstiger geht’s fast immer. Ich persönlich sehe jedoch einiges an Mehrwerten, die andere Fitness Tracker bislang nicht erfüllen. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, ob man das Geld investieren will oder nicht.

Inzwischen sind es 3 Jahre die ich auf Whoop setze. Mich sensibilisiert der Tracker massiv. Gerade was Schlaf und Erholungsphasen angeht achte ich viel besser auf mein Wohl.

Gut gefällt mir darüber hinaus noch, dass ich die erfassten Daten auch mit meinen Ärzten teilen kann. Hierzu bietet die App einen PDF Export an. Gute Sache wie ich finde, die gerade mit zunehmendem Alter sicherlich nicht uninteressanter wird.

Weitere Artikel zum Whoop Band 4: computerbase.de, computerbild.de

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