Unter E-Sport versteht man den sportlichen Wettkampf an Computern. Die Wettkämpfe werden im Mehrspielermodus von verschiedenen Computerspielen ausgetragen. Wie bei Wettkämpfen üblich gibt es natürlich auch entsprechende Regeln.
Diese unterscheiden sich je nach Computerspiel und Wettkampfveranstalter. E-Sport Wettkämpfe werden sowohl an Computern, als auch an Spielkonsolen ausgetragen. Neben den verschiedenen Computerspielen, gibt es teilweise auch verschiedene Disziplinen pro Computerspiel. Darüber hinaus gibt es Wettkämpfe, bei welchen entweder Spieler direkt gegeneinander antreten oder auch verschiedene Mannschaften.
E-Sports: was muss ein E-Sportler können?
Nicht jeder ist für eine Karriere als E-Sportler geeignet. Wie auch bei anderen Sportarten, gibt es bestimmte Fähigkeiten, die man mitbringen sollte. Bei E-Sports sind dies vor allem geistige und motorische Fähigkeiten. Da wären beispielsweise die motorischen Fähigkeiten, wie die Hand/Auge Koordination oder die Reaktionsgeschwindigkeit. Darüber hinaus werden aber auch räumliches Orientierungsvermögen oder vorausschauendes Denken benötigt. Dies sind nur einige, wenige Faktoren, die zum Erfolg beim E-Sport beitragen.
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E-Sport: handelt es sich um eine Sportart?
Ein sehr gute und teilweise sehr umstrittene Frage. Bisher wird E-Sport nur in einigen, wenigen Ländern als vollwertige Sportart anerkannt. In den USA und China wurde E-Sport längst auch von den etablierten Sportverbänden als Sportart anerkannt. Auch in Brasilien und Frankreich, gilt E-Sport als Sportart. In Deutschland wurde E-Sport bisher noch nicht als Sportart eingestuft. Trotzdem bleibt es unbestritten, dass in diesem Bereich aktuell sehr viel passiert. Es gibt erste Profisportler, Teams und im Profibereich sogar hochdotierte Sponsoring und Werbeverträge.
Ist E-Sport anstrengend?
E-Sportarten sind zwar nicht mit Fußball oder Kraftsportarten vergleichbar, dennoch kann es durchaus anstrengend sein. An erster Stelle wäre da die geistige Anstrengung. Dann hätten wir da noch die Anspannung, die im Körper des E-Sportlers stattfindet. Was man auch nicht vergessen darf, der E-Sportler muss über ein schnelles Reaktionsvermögen verfügen und sowohl Finger, als auch Arme schnell bewegen können.
Ganz ohne körperliche Anstrengung geht es daher beim E-Sport also auch nicht. Man kann meiner Meinung also durchaus sagen, dass E-Sportarten einiges von den Sportlern abverlangen und auf jeden Fall als anstrengend bezeichnet werden können.
E-Sport Wettkämpfe und Veranstaltungen
Im Bereich des E-Sports gibt es längst regelmäßige Wettkämpfe und Veranstaltungen. Diese finden sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene statt. Im Jahr 2000 wurden in Seoul die ersten World Cyber Games ausgetragen. Bereits 3 Jahre später fand in Frankreich der erste Electronic Sports World Cup (ESWC) statt. Diese Veranstaltungen finden inzwischen jährlich statt.
Darüber hinaus gibt es längst viele, weitere große und kleine Veranstaltungen in diesem Bereich. Bei den großen Wettkämpfen können die besten Spieler längst hohe Preisgelder gewinnen. Bei den Gewinnern dieser Wettkämpfe handelt es sich meisten allerdings um sogenannte “Pro-Gamer” (professionelle E-Sportler). An den verschiedenen Wettkämpfen nehmen zwischen 500.000 und 1.250.000 Spieler teil, das sagen zumindest die Veranstalter.
Professionelle E-Sportler
Bei sogenannten Pro-Gamern handelt es sich um Profisportler. Diese Personen üben E-Sport als Beruf aus. Ähnlich wie man es bereits von anderen Sportarten kennt, werden Pro-Gamer speziell trainiert. Hierzu finden beispielsweise spezielle Trainingslager oder Trainingsmaßnahmen statt. Auch gibt es Wettkampfvorbereitungen. Pro-Gamer verdienen Ihr Geld aber längst nicht nur durch das Gewinnen von Preisgeldern. Auch Werbung und Sponsoring sind wichtige Einnahmequellen für professionelle E-Sportler.
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