Das Olympische Komitee in Bahrain veranstaltet im April 2019 die zweite Baby-Olympiade, bei der zwei- bis fünfjährige Kinder teilnehmen. Dabei ist es gerade mal ein Jahr her, dass diese ungewöhnlichen Spiele im Inselstaat am persischen Golf zum ersten Mal veranstaltet wurden. Auch wenn so etwas auf den ersten Blick sehr niedlich sein kann, sind einige Bedenken angebracht.
Falsche Ziele der Baby-Olympiade?

Bei der ersten Baby-Olympiade gab es scheinbar auch die Idee schon früh junge sportliche Talente entdecken zu können. Dass das bei zwei- bis fünfjährigen Kindern Quatsch ist und im schlimmsten Fall zu einem krankhaften Leistungsdenken und Konkurrenzkampf unter den Eltern führen kann, wurde auch von den Veranstaltern erkannt.
Die zweite Olympiade verfolgt das Ziel einen Anreiz zu schaffen, um mehr Kinder für Sport begeistern zu können. Zugleich soll der olympische Gedanke und sportliche Werte vermittelt werden. Ob diese Zielformulierung auch tatsächlich bei den Teilnehmern ankommt, ist zweifelhaft.
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In Bahrain scheint aber durchaus der Spaß im Vordergrund zu stehen, wie im Video zu sehen ist.
Bahrain Baby Games – Video auf Youtube.com:
Disziplinen und Wettkämpfe bei der Baby-Olympiade
Bei den olympischen Spielen für Kinder in Bahrain gibt es fünf Disziplinen: Leichtathletik, Turnen, Fußball, Basketball und Gewichtheben.
Wie die dazugehörigen Wettkämpfe aussehen, bleibt aber unklar. Klassiker wie ein Staffellauf für die Vierjährigen, ein Hürdenlauf für die Dreijährigen und ein 15 Meter Freestyle-Lauf für die Zweijährigen gehören aber zumindest dazu.
Leider gibt das Olympische Komitee in Bahrain im Netz wenig konkrete Informationen. Auf der Homepage wird der Termin der Veranstaltung für den 13 – 18 April angegeben. Auf der Facebook-Seite findet sich die Veranstaltung hingegen gar nicht.
Fazit zu Bahrains Baby-Olympiade
Wettkämpfe unter Kindern sind immer umstritten. Gerade in jungen Jahren hat die sportliche Leistungsfähigkeit vor allem etwas mit der natürlichen Entwicklung des Kindes zu tun und weniger mit einem Erfolg durch gezieltes Training.
Von daher sollte vor allem ein sportliches Miteinander und weniger das Gegeneinander im Fokus stehen. Von den Videos aus Bahrain war ich dabei positiv überrascht! Was denkt ihr dazu?
Bildquellen
- Weinender Sportler: www.youtube.com
- Sieger bei der Bahrain Baby-Olympiade: www.youtube.com
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