Letztes Jahr im Sommer wies mich jemand beim kiten auf das Thema Unfall-/Haftpflichtversicherung hin. Bisher hatte ich mir eigentlich nie Gedanken darum gemacht, was passiert wenn ich mich verletzen sollte oder ggf. sogar andere Leute mit (m)einem Kite verletze oder deren Eigentum beschädige.
Dabei ist es wenn man so darüber nachdenkt gar nicht selbstverständlich, dass eine Versicherung automatisch alles abdeckt. Bei vielen Funsportarten kann man sich nicht nur selbst verletzen, sondern ebenso andere Leute in Gefahr bringen oder fremdes Eigentum beschädigen. Ein Skateboard kann schnell mal weg rutschen, ein Kite kann abstürtzen, bei vielen Sportarten mit Rollen wird man ggf. selbst zum Projektil.
Wofür ist eine Unfallversicherung gut?
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Eine Unfallversicherung sollte abgeschlossen werden, um nach einem Unfall den Kapitalbedarf für den ggf. benötigten Umbau von Auto oder Wohnung abzudecken. Außerdem kann die Versicherung auch Kosten für Hilfsmittel, Therapien oder Hilfe bei der Kinderbetreuung abdecken.
Die private Unfallversicherung zahlt, wenn der Versicherte durch einen Unfall bleibende körperliche Schäden erleidet. Weitere, wichtige Informationen rund um Unfallversicherungen sind übrigens im Merkblatt beim Bund der Versicherten zu finden.
Welche Sportarten sichert eine Unfallversicherung ab? In der Regel sind Joggen, Schwimmen und co. abgesichert. Risikoreiche Sportarten hingegen werden nicht unbedingt durch die private Unfallversicherung mit abgedeckt. Daher lohnt es sich im Vorfeld vorher mal genau nach zu fragen oder alternativ nach zu lesen!
Eine spezielle Sport Versicherung kann sich zum Beispiel durchaus lohnen, wenn es um die Kosten für eine etwaige Bergung oder den Rücktransport (z.B. aus dem Ausland) geht. Wer viel Sport treibt ist natürlich auch einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt. Eine Verletzung wiederum kann schnell einen Verdienstausfall und andere Kosten verursachen. Grundsätzlich macht es also durchaus Sinn zumindest in Erwägung zu ziehen, sich dies bezüglich durch eine entsprechende Versicherung abzusichern.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der schließt am besten noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Wenn wirklich mal etwas schlimmes passiert und man danach nicht mehr arbeiten kann, greift diese Versicherung und kommt im besten Fall für die Lebenshaltungskosten auf (die Summe variiert je nach Versicherung bzw. Versicherungssumme).
Wing Suit Unfall: der Mann hat den Crash überlebt, mit zahlreichen Brüchen, ob er eine Unfallversicherung hatte?
Soviel zur Versicherung von Schäden rund um die eigene Person! Doch was ist mit Schäden, welche man ggf. selbst verursacht? Für diese Fälle gibt es die Haftpflicht bzw. Sport Haftpflichtversicherungen! Eine Haft- oder Sport Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die man beim Sport verursacht hat.
Doch vorsicht, auch Haftpflichtversicherungen decken nicht automatisch jede Sportart ab. Es ist daher äußerst sinnvoll zuvor zu prüfen, ob die ausgeübten Sportarten überhaupt von der Haftpflichtversicherung abdeckt werden oder nicht!
Neben den Schäden, welche Sie am Eigentum anderer hinterlassen können, gibt es dann gerade im Wintersport (z.B. Snowboard, Ski) Schäden und Verletzungen, die Sie anderen Personen zufügen können. Ohne eine entsprechende Haftpflichtversicherung (eine die auch greift), können die Folgen eines Unfalls dramatisch sein. So könnte eine verletzte Person Schmerzensgeld fordern, sowie ggf. auch versuchen einen etwaigen Verdienstausfall Ansprüche geltend zu machen!
Um sich gegen etwaige Ansprüche zu wehren bzw. diesen nachkommen zu können, lohnt sich eine private Haftpflichtversicherung die sämtliche ausgeübte Sportarten einschließt auf jeden Fall. In Zeiten von ständig neuen Fun-, Trend- und Action Sportarten macht es darüber hinaus auch durchaus Sinn, bestehende Haftpflichtversicherungen mal genau zu überprüfen.
Fazit: es macht Sinn sich auch mit Unfall- und Haftpflichtversicherung zu befassen, wenn diese bereits existieren. Ein Check (ist Sportart XYZ abgedeckt?) der Versicherung kann nicht schaden und schützt darüber hinaus im Ernstfall ggf. vor größeren Schäden/Kosten.
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Sehe ich genauso, aus diesem Grund werde ich mich wohl mal lieber mit meinem Versicherungsmenschen zusammen setzen… Wenn mir erst was passiert ist, dann versichert mich eh niemand mehr.