Unbezahlte Werbung: Beim Rafting fährt man in einem robusten Schlauchboot einen Wildwasser-Fluss hinab. Rafting Touren werden meist in bergigen Regionen angeboten, wo das Gefälle für eine hohe Fließgeschwindigkeit sorgt und der Flussverlauf sich entsprechend anspruchsvoll gestaltet. Diese extreme Wassersportart ist definitiv nichts für Menschen mit schwachen Nerven. Auch für Nichtschwimmer ist Rafting kein Outdoor Erlebnis, das in Frage kommt. Rafting ist Nervenkitzel und Abenteuer pur!
Die Boote werden dabei mit Paddeln gesteuert und die Wildwasserbahnen sind in Schwierigkeitsgraden eingeteilt, damit von Anfängern bis Profis jeder seinen Spaß hat. Auch in Deutschland finden sich einige gute Strecken (z.B. in Bayern), wobei sich alle Informationen hier auf Touren von entsprechenden Rafting-Anbietern beziehen.

Voraussetzungen und Risiken beim Rafting
Voraussetzungen und Risiken beim Rafting richten sich vor allem nach den sechs Wildwasserschwierigkeitsklassen. Eine Grundvoraussetzung sollte sein, dass man schwimmen kann. Wesentlich wichtiger aber noch ist die richtige Ausrüstung und Schutzkleidung, sowie in den höheren Schwierigkeitsklassen auch Erfahrung.
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Die Klassen und ihre Risiken im Überblick:
Klasse I: Unschwierig – Regelmäßiger Stromzug mit kleineren Hindernissen. Ideal für jüngere Gruppen und Einsteiger.
Klasse II: mäßig schwierig – Unregelmäßiger Stromzug. Es gibt einfache Hindernisse und kleinere Stufen
Klasse III: schwierig – Schneller Flusslauf mit höheren Wellen und Wirbeln. Es gibt größere Hindernisse und es wird Expertise verlangt, um sicher durch anspruchsvolle Sektionen des Flusses zu kommen.
Klasse IV: sehr schwierig – Größere Stromschnellen und teilweise schwer erkennbare Durchfahrten. Erkundungen sind häufiger notwendig. Moderates bis hohes Verletzungsrisiko für Leute, die im Wasser schwimmen. Gefährliche Hindernisse, große Wellen und enge Schneisen. Erfahrung wird empfohlen.
Klasse V: äußerst schwierig – Sehr heftige Stromschnellen und komplexe Routen, die vorher erkundet werden müssen. Gutes Equipment, viel Erfahrung und Rettungsmanöver sind unumgänglich. Es herrscht ein großes Verletzungsrisiko für Menschen im Wasser und eine Rettung kann sich schwierig gestalten.
Klasse VI: Grenze der Befahrbarkeit – extreme Stromschnellen unvorhersehbar und gefährlich. Nur für Experten-Teams, Versagen kann ernste Konsequenzen nach sich ziehen, da die Strecke für Rettungsteams kaum zugänglich sind.
Was kostet der Spaß?
Die kosten für eine Rafting-Tour in Deutschland liegen je nach Schwierigkeitsgrad zwischen ca. 40 und 100 Euro. Für Kinder (6 – 14) etwas günstiger. Dabei ist auch die Dauer der Touren ganz unterschiedlich. Von 1-2 Stunden bis hin zu Mehrtagestouren ist alles dabei. Einen ersten Überblick zu angebotenen Touren im Allgäu bekommt ihr HIER.
Familien Rafting im Allgäu – Beitrag bei Youtube.com:
Rafting: Angebote in Deutschland
Abgesehen vom Allgäu gibt es auch noch ein paar mehr gute Rafting-Strecken in Deutschland. Auf den folgenden Seiten haben wir euch einige Anbieter und Informationen verlinkt.
Die meisten Angebote findet ihr aufgrund der geographischen Lage in Süddeutschland, aber auch Rhein und Ruhr in Nordrhein-Westfalen sind beispielsweise mit dabei oder der Markkleeberger See in Sachsen. Erlebnisse dieser Art verbinden Natur und Adrenalin miteinander. Was haltet Ihr davon, könntet Ihr euch vorstellen mit einem Raft, einen wilden Fluß herunter zu düsen?
Bildquellen
- Rafting Isar: www.youtube.com
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Wo hast Du es denn ausprobiert bisher?
Wildwasser-Rafting macht unglaublich Spaß – habe es schon mehrfach ausprobiert. Dennoch sollte man die Gefahren nicht unterschätzen, auch wenn das Gewässer manchmal “still” und ungefährlich aussieht.