OneWheel

Onewheel

Bei dem Onewheel handelt es sich um ein revolutionäres, elektrisches Board. Dieses wurde auf der ISPO 2016 in München mit dem ISPO BrandNew Award in der Kategorie „Wheeler“ ausgezeichnet. Laut dem Gründer und Geschäftsführer von Onewheel, steht das Produkt für eine neue Ära im Board-Sport.

Wenn man sich das Onewheel so ansieht, dann hat das Board nicht viel mit einem herkömmlichen Skateboard gemeinsam. Trotzdem fühlt es sich ziemlich schnell, sehr vertraut an, wenn man dann zum ersten Mal auf einem dieser Boards steht.

Man kann es ein bisschen mit einem Balance Trainer vergleichen. Obwohl der Reifen des Onewheel’s keinerlei Profil hat, soll man das Gerät dennoch abseits von asphaltierten Strecken z.B. im Sand oder Wald verwenden können.

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Onewheel: eine Skateboard Revolution?

Strikt genommen handelt es sich um ein Board, unter diesem befindet sich ein einzelnes Rad. Das Rad befindet sich in der Mitte des Boards und ragt etwas heraus. Im vorderen Teil des Boards sind Sensoren verbaut, diese erkennen, wenn man auf das Board steigt.

Mit dem “betreten” des Boards, schaltet sich die Beleuchtung des Boards ein. Durch ein leichtes nach vorne lehnen wird die Fahrt gestartet. Der Motor des Onewheel’s steckt übrigens im Rad. Innerhalb der ersten 12 Monate, nach der Markteinführung wurden nach Angaben des Herstellers bereits tausende Boards verkauft.

Wie funktioniert das Onewheel?
Im Rad des Boards steckt die Technik. Diese ist zum Beispiel für den Antrieb verantwortlich. Darüber hinaus sorgt die Technik des Boards auch für die Stabilisierung beim fahren. Die im Board verbauten Sensoren erkennen, ob sich ein Fuß auf dem Board befindet.

Ist dies der Fall, springt der Motor an und es kann los gehen. Die Fahrt wird durch ein einfaches “nach vorne lehnen” gestartet. Um abzubremsen lehnt man sich einfach nach hinten. Wenn man eine Kurve fahren möchte, dann steuert man das Onewheel mit den Füßen einfach in die Richtung in die es gehen soll.

Eine Drehung des Oberkörpers hilft dabei, das Onewheel besser durch die Kurve zu kriegen. Der Hersteller spricht davon, dass das Onewheel vom Kurvenverhalten her, mit einem Surf- oder Snowboard vergleichbar sei.

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Onewheel: technische Details
Im Onewheel steckt ein Elektromotor, dieser wird von einem 48V Lithium-Nanophosphat-Akku angetrieben. Der etwa 2 PS starke Elektromotor treibt das Onewheel auf bis zu 24 km/h Höchstgeschwindigkeit an. Darüber hinaus steckt einiges an Sensoren im Board. Da gibt es zum Beispiel Beschleunigungs- und Neigungssensoren, sowie ein PID Control System. Außerdem verfügt das Onewheel über eine kleine Beleuchtung. Diese ist direkt ins Board eingelassen (Vorder- und Hinterkante).

Die Reichweite des Onewheel’s beträgt aktuell ca. 10-11 km. Was mich wirklich beeindruckt hat, die Aufladezeit beträgt gerade einmal 20 Minuten. Außerdem gibt es noch eine App zum Onewheel, mit dieser kann man die Firmware aktualisieren. Darüber hinaus kann man mit der App den Fahrstil einstellen, die Geschwindigkeit ablesen und sich Anleitungsvideos ansehen.

Was ist der Sinn vom Onewheel?

Der Sinn des Onewheel’s ist es, dem Skateboarding eine neue Facette zu geben. Denn mit dem Onewheel kann man sowohl auf festen Straßen, als auch offroad unterwegs sein. Der Hersteller spricht außerdem davon, dass das Fahren mit dem Onewheel deutlich schneller zu erlernen sein soll, als z.B. das traditionelle Skateboarding.

Was kostet das Onewheel?
Aktuell kann man das Onewheel noch nicht kaufen. Ab September 2016 wird der reguläre Verkauf starten. Ab dann werden die Bestellungen ausgeliefert. Der Preis hat es allerdings wirklich in sich, dieser liegt bei satten 1700 Euro pro Board.

Onewheel Videos

Fazit zum Onewheel

Ich hatte auf der ISPO 2016 in München die Möglichkeit das Onewheel auszuprobieren und ich muss sagen, es ist schon wirklich, richtig cool! Es braucht einige Minuten, bis man sich an das Board gewöhnt hat. Doch wenn man erst einmal warm geworden ist, dann fängt man ziemlich schnell an herumzuspielen und zu probieren.

Besonders gut gefällt mir, die sehr kurze Ladezeit von gerade einmal 20 Minuten. Auch die Höchstgeschwindigkeit hat es wirklich in sich. Was mir überhaupt nicht gefällt ist der Preis, denn 1700 Euro sind einfach mal eine Stange Geld.

Derzeit kann ich mir persönlich nicht vorstellen, dass es sich lohnt, ein solches Gerät anzuschaffen. Läge der Preis bei 800-1.000 Euro, dann würde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht lange zögern und mir ein Onewheel kaufen. Aber wer weiß, die Firma steht noch ganz am Anfang und vielleicht wird das Onewheel in Zukunft ja noch günstiger zu bekommen sein.

Bildquellen

  • Onewheel: Bildrechte beim Autor
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  1. Puuuh wenn das Teil doch nicht so dermaßen teuer wäre.. aber ganz ehrlich, 1700 Euro sind eine Menge Holz..

  2. Hallo Onewheel-Fans und -Interessierte,
    kleine Korrektur zum sehr informativen Post von Alex: das Onewheel ist mittlerweile (Stand Juni 2016) schon in Deutschland im Handel bei wenigen ausgewählten Händlern verfügbar, z.B. bei Warehouse One. Schaut gerne mal bei uns im Showroom in Düsseldorf zum Testen vorbei oder ruft uns an. Wir haben auch einige FAQs zum Onewheel auf unserer Website zusammengestellt.
    Viele Grüße
    Euer Warehouse One-Team

  3. Hallo liebe Onewheel-Fans,
    wenn ihr nicht bis September warten möchtet, wir importieren das Onewheel schon seit letztes Jahr Oktober. Da jedes Onewheel einzeln versendet wird und es leider auch keinen Händlerrabatt gibt, ist es entsprechend teuer. Besucht uns doch mal auf unserer Website. Wem der Kauf zu teuer ist, der kann sich das Onewheel bei uns auch ausleihen. Schöne Grüße aus Essen
    euer RentOnewheel-Team

  4. cheuerfuerth

    Sehr geiles Teil. Aber der Preis

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