Unbezahlte Werbung: Das Dancing im Longboard hat seinen Ursprung im Wellenreiten. Was dort nämlich als Longboardriding bekannt ist, kommt sehr nah an das Dancing heran. Die Wellenreiter waren früher regelrechte Riesen. Das hat zwar reichlich Probleme mit sich gebracht (beispielsweise das bockschwere Anpaddeln oder die Monövrierbarkeit), hatte aber auch einige Vorzüge. Man konnte beispielsweise auf den Brettern hin und herlaufen. Was mit Shortboards heute kaum noch möglich ist, ist mit modernen Longboards immer noch machbar.
Boardwalks, Cross-Steps, Pirouetten. Ähnlich verhält es sich beim Dancing mit Longboards für die Straße. Was das Dancing ausmacht, was ihr dafür braucht und warum Dancing soviel Spaß macht verraten wir euch hier in unserem Trendsportbericht.
Tanzen auf Longboards. Was macht es aus, was brauche ich?
Dass nicht auf Mini-Cruisern getanzt wird, versteht sich hoffentlich von selbst. Dazu fehlt den kleinen Brettern nämlich der nötige Platz auf dem Deck. Damit kommen wir also auch schon zu den Besonderheiten, die so einen Longboard Dancer ausmachen. Je länger, desto besser? Nein, nicht unbedingt. Zwar sind fast alle Dancer um 125 Zentimeter lang, das deutet allerdings nicht, dass sich andere Decks nicht auch zum Dancen eignen würden. Der Vorteil eines langen Bretts ist aber nicht von der Hand zu weisen. Viiieeeel Platz. Oft sind 2 und mehr komplette Cross-Steps möglich ohne nach hinten laufen zu müssen. Außerdem fährt das Board weitaus stabiler durch den längeren Radstand. Gut, die Länge ist also wichtig. Die Breite und der Shape spielen allerdings auch eine Rolle. Viele Dancing Longboards sind fast durchgehend gleich breit. Außerdem bieten euch diese Boards ein nur schwach ausgeprägtes Concave, sowie Nose- und Tailkicks. Das erleichtert euch wiederum die Tricks.
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Das schwache Concave sorgt dafür, dass ihr bei euren Step-Tricks nicht in den nächsten Graben fahrt und die Kicks bieten euch zusätzliche Möglichkeiten das Board zu flippen. Die Spezifikationen haben wir nun also geklärt. Was macht das Dancing also aus? Beim Dancing geht es um die verschiedenen artistischen Manöver auf und mit eurem Board. Sich möglichst kunstvoll mit dem Brett zu bewegen und eine Einheit mit dem Brett zu werden. Das zeigt sich unter anderem auch in der Geschwindigkeit. Ihr seid nicht rasend schnell, sondern eher entspannt unterwegs. Habt Spaß und tanzt mit eurem Deck.
Wo bekomme ich ein Dancing-Longboard?
Es gibt viele Boards mit denen man dancen kann. Allerdings nur ein paar die sich wirklich gut dafür eignen und auch ausgewiesene Dancer sind. Wir empfehlen euch, euch im Fachhandel beraten zu lassen. Den richtigen Dancer zu wählen hängt von vielen Faktoren ab, die sich pauschal nicht einfach so beantworten lassen. Unsere ersten Adressen wenn es um Longboarding geht sind HW-Shapes und Premium-Longboards. Dort bekommt ihr alle Arten von Longboards (auch Dancer) und werdet stets ausführlich und kompetent beraten.
Wieviel darf ein Dancing-Longboard kosten?
Die Achsen und Rollen sind etwa genauso teuer wie bei jedem anderen Board auch. Das Dancing-Deck selbst ist aber oft teurer. Das liegt einfach daran, dass mehr Material benötigt wird, als bei konventionellen Longboards. Im Schnitt sind etwa 220 bis 260 Euro für das Deck einzuplanen. Die Decks lassen sich übrigens mit jeder Longboardhardware kombinieren. Einzige Prämisse ist, dass die Kugellager gut laufen müssen. Wer den Preis nicht scheut wird mit viel Platz, sehr entspanntem Fahrgefühl und ausgezeichneter Verarbeitung verwöhnt. Haltet unbedingt nach Angeboten für Komplettbaords ausschau. Diese lassen euch häufig noch sparen und ihr habt ein komplettes stimmiges Set-up.
Fazit
Das Longboard Dancing hat es uns echt angetan. Neben dem stylischen von A nach B kommen, hat man außerdem viel Spaß. Dancing ist vor allem etwas für diejenigen unter euch, die sich mit dem Thema Geschwindigkeit nicht so recht anfreunden können. Oder für diejenigen, die gern stylisch unterwegs sein wollen. Dancing ist für jeden Typ Longboarder geeignet. Ob Alt, Jung, Mädchen oder Junge, Einsteiger oder Profi spielt dabei keine Rolle. Zwar ist ein Dancer meist etwas teurer, dafür wird er euren Longboardquiver aber nie wieder verlassen. Wer mit seinem Board pfleglich umgeht, wird es sogar noch an seine Kinder weitergeben können.
Was denkt ihr über das Longboard Dancing? Wollt ihr es auch einmal ausprobieren? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Bildquellen
- Ein Tag in Berlin: Bildrechte beim Autor
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