Halfbike im Test

Halfbike im Test – das halbe Fahrrad

Unbezahlte Werbung: Über das Halfbike haben wir euch schon berichtet. Letzten Sommer kam ich nun endlich an eines dieser halben Fahrräder heran. Bei eBay Kleinanzeigen entdeckte ich ein nagelneues Halfbike und habe dieses kurzerhand gekauft. Ausprobiert habe ich das Halfbike bereits vor einigen Jahren auf der ISPO in München. Bereits damals dämmerte mir schnell: einfach ist das Fahren mit dem Halfbike nicht.

Das Halfbike ein halbes Fahrrad

Das Fahren mit dem Halfbike ist gerade am Anfang wirklich schwierig. Wo man als geübter Fahrradfahrer gewöhnt ist, sein Fahrrad über den Lenker zu steuern, muss man beim Halfbike umdenken. Hier gibt es zwar auch einen Lenker, jedoch lässt sich dieser nicht bewegen. Gelenkt wird über die hinteren beiden Räder.

Damit man eine Kurve fahren kann, muss man sich daran gewöhnen, per Gewichtsverlagerung zu lenken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es hilft, wenn man seinen Po rausstreckt und die Hüfte vorsichtig in die Richtung kippt, in welche man fahren bzw. lenken will.

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Jede Menge Spaß – Feuer für die Oberschenkel
Das Fahren mit dem Halfbike braucht etwas Übung und vor allem auch Kondition. Gerade in den Oberschenkeln stellte sich Anfangs schnell ein richtiges Brennen ein. Dabei habe ich in der Regel wenig Probleme mit der Kraft meiner Oberschenkel. Am Ende ist es halt eine neue Bewegung und damit einfach ungewohnt.

Ist man mit dem Halfbike unterwegs, dann sind einem die neugierigen Blicke der Passanten sicher. Man fährt immerhin im Stehen durch die Gegend. Hat man nach einer Weile erst einmal den Bogen heraus, dann kehrt schnell Freude ein. Mit etwas Übung stellen Kurven oder Slalomfahren kein Hindernis mehr dar. Was ich schade finde: das Halfbike erweckt nicht den Eindruck, dass es als Fortbewegungsmittel zur Schule oder dem Arbeitsplatz taugt. Denn straßensicher ist das Fahrrad ohne Licht und Reflektoren nicht. Wobei man diese Dinge ja auch selbst nachrüsten könnte. Was die Polizei im Falle einer Verkehrskontrolle zum Halfbike sagen würde, müsste man dann allerdings im Selbstversuch in Erfahrung bringen.

Halfbike – Verarbeitung und Preis

Das Halfbike wirkt gut verarbeitet. Nichts wackelt, keine Probleme mit dem Material. Alles in allem wirkt das Fahrrad solide und hochwertig. Dies spiegelt sich natürlich auch im Anschaffungspreis wieder. Möchte man sich ein Halfbike kaufen, dann muss man rund 600 Euro einplanen. Gebracht bekommt man die älteren Versionen im Internet schon für rund 250-300 Euro. Nicht gerade wenig, wenn man bedenkt, dass das Fahren mit dem Halfbike wirklich sehr anstrengend ist.

Fazit zum Halfbike, dem halben Fahrrad

Berücksichtigt man die Anschaffungskosten, kommt man mit einem gewöhnlichen Fahrrad wohl besser weg. Sucht man allerdings etwas Besonderes, z.B. eine Möglichkeit zu trainieren, dann könnte das Halfbike genau das richtige sein. Ich persönlich sehe beim Halfbike vor allem Potential für eine Abwechslung beim outdoor Training. Radfahren ist mir nämlich auf Dauer einfach zu öde. Mit dem Halfbike hingegen könnte ich mir durchaus vorstellen regelmäßiger mit dem Rad unterwegs zu sein.

Was haltet Ihr von der Idee des halben Fahrrads? Könntet Ihr euch vorstellen ein Halfbike anzuschaffen, immerhin hat es der Preis ja ziemlich in sich. An dieser Stelle geht es wie immer um eure Meinung zum Thema. Ihr würdet mir eine riesige Freude machen, wenn Ihr eure Meinung als Kommentar posten würdet!

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  1. Hallo Charly,

    vielen Dank für Dein Feedback! Wir haben ein Halfbike “da”, Du kannst es gerne ausprobieren. Stepperbikes kann man meiner Ansicht nach nicht mit dem Halfbike vergleichen. Auf dem Halfbike muss man anfangs schon ziemlich “balancieren”, wohingegen man auf einem Stepperbike sehr viel sicherer steht.

    Alex

  2. Ich habe vom Halfbike über deine Seite erfahren, habe es auch noch nirgends herumfahren sehen. Für mich klingt es nach einer abwechslung beim sport machen. D.h. ich stimme dir zu das es spass machen dürfte das halfbike fürs outdoor training zu nehmen, vorallem da es die Oberschenkel trainiert und auch für den Gleichgewichtssinn ein gutes training darstellen dürfte.
    Deiner Beschreibung nach klingt das Halfbike nach einem segway den man mit eigener Muskelkraft bewegt, von daher also nach einer Menge Spaß!
    Es gibt doch auch diese Stepperbikes, kann man die mit dem Halfbike vergleichen? Wenn ich mir nämlihc vorstelle im stehen zu treten, scheint mir das recht ähnlich zu funktionieren.
    Für mich persönlich wäre es nichts für den Privatgebrauch, fürs Training in einem Bootcamp o.ä. fände ich es aber optimal. D.h. wegen der Kosten würde ich es mir ungern selbst anschaffen, hätte aber große Lust es auszuprobieren und ggf. damit zu trainieren!

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