Olaf, Knut und Harald. Klingt doch nach drei netten Herren und eher weniger gefährlich oder? Genau genommen waren Olav Tryggvason, Knut der Große und Harald Hardrada einige der berühmtesten Wikinger in der Geschichte.
Und die konnten einem auf jeden Fall sehr gefährlich werden! Grund dafür ist nicht immer die Größe der Flotte und der Mannschaft, viel mehr geht es dabei um die Kampfausbildung. Wir haben mehr herausgefunden zu Glima – dem Wikinger Wrestling!

Glima – aus den nördlichsten Ländern
Die Wikinger sind uns alle schon mal während unserer Schulzeit begegnet. Nordische Völker aus dem Nord- und Ostseeraum schickten ihre stärksten Männer in den Kampf. Natürlich über den Seeweg!
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Deswegen existiert in unseren Vorstellungen ein Wikinger als Muskelprotz mit Metallhaube auf einem Schiff. Um in den Kampf mit anderen Völkern zu gehen, bildetet sich der Kampf Glima heraus, der seinen Ursprung in Island hatte.
Mit bestimmten Techniken schafften es die Männer eine Überlegenheit gegenüber ihren Gegner herzustellen. Von Wasser aus wurde das Ufer angefahren und die Raubzüge begannen. Zu Beginn der Wikingerzeit kamen die Männer wieder in die Heimat zurück.
Ihnen brachten die Raubzüge Anerkennung, Ruhm und auch Macht. Mit den Jahren allerdings hießen auch die eigenen Völker diese Raubzüge nicht mehr für gut und verstießen die Männer. So gab es zum Ende nur noch Wikinger deren ganzer Lebensinhalt die Seefahrt und schwerer Raub gewesen sind.
Dennoch schauen bis heute viele Menschen zu den Wikingern hinauf. Sie waren starke Männer, beherrschten nicht nur die Techniken des Glima, sie waren auch mutig und furchtlos!

Glima – eine Kampfkunst mit langer Tradition!
Heute definiert man Glima als einen isländische Kampfsport, der vor allem an das Freistilringen angelehnt ist. Im Wesentlichen geht es ja beim ringen darum, den gegner auf den Boden fallen zu lassen. Dabei spielt nicht nur eine geschickte Hand sondern eine komplette Körperspannung eine wichtige Rolle.
Mittlerweile ist es ein Sport zur Erholung, für den Spaß und zur Verteidigung. Der Angriff auf andere Menschen steht definitiv nicht mehr im Vordergrund! Bei der Übersetzung des Wortes Glima ist man sich nicht wirklich sicher.
Man übersetzt es zwar mit „Wettkampf der Freude“, schließt aber weitere Annahmen nicht aus. Die sehr schnellen Glima Techniken könnten der Grund für die Wortwahl sein.
Denn „glimma“ bedeutet in der schwedischen Sprache aufglimmen oder flackern, also ähnlich wie bei einem Feuer. Auch die Nachbarn aus Norwegen und Dänemark sind mit „glimre“ und „glimt“ eng mit dem Wort verwandt.
Grundsätzlich gibt viele verschiedene Varianten des Glima, die sich vor allem in der Ausführung unterscheiden. So gibt es unter anderem Löstagsglima. Bei dieser abgewandelten Form des herkömmlichen Glima geht es tatsächlich schon ziemlich hart zu.
Deswegen nehmen an solchen Kämpfen auch wirklich nur geübte Sportler teil.

Auch du kannst diesen Kampf erlernen!
Seit 2007 gibt es die International Glima Association. Die Gründungsmitglieder der IGA haben ihren Sitz in Reykjavik und kämpfen für einen höheren Bekanntheitsgrad und mehr Anerkennung in der Gesellschaft.
Glima in der Praxis
Einen guten Anfang machen alle Fans diesen traditionellen Sports, denn auf YouTube findest du das ein oder andere Video mit dem du Glima lernen kannst.
Diese Tutorials sind häufig Schritt für Schritt Anleitungen, bei denen du die Techniken gut nachvollziehen kann und entsprechend schnell lernst. Am besten du suchst dir einen guten Freund und überzeugst ihn von Glima. Denn mit einem Gegner trainiert es sich natürlich viel besser!
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