Mit dem Longboard durch den Schnee

Fuse 4×4 Snowskate

Unbezahlte Werbung: Tja, eigentlich sollte dieser Test schon im Februar, direkt nach dem Playdayy in Oberwiesenthal veröffentlicht werden. Daraus wurde irgendwie nichts, da wir ständig auf Achse gewesen waren und weitere Sachen getestet haben. Aus diesem Grund folgt der Testbericht zu den Schneekufen für Longboards erst jetzt mit einigen Wochen Verspätung. Bei Facebook wurde ich von einem User auf die Schneekufen für Longboards aufmerksam gemacht.

Fuse 4×4 Snowskate: Schneekufen für Longboards
Einen Händler habe ich im Internet schnell gefunden. Leider waren die Schneekufen von Fuse zunächst ausverkauft, daher musste ich mich ein Weilchen gedulden. Anfang Februar waren die Kufen dann aber wieder verfügbar. Für in ca. 70 Euro bekommt man alles was man braucht, um mit dem eigenen Longboard im Schnee fahren zu können.

Wer auch noch spezielles Griptape für den Schnee braucht, der bekommt von Fuse auch noch ein Moosgummi ähnliches, Schaumstoffartiges Griptape. Dieses soll gewährleisten, dass man auch im Schnee nicht so schnell den Halt auf dem Board verliert. Da das von uns verwendete Board bereits Griptape drauf hatte, haben wir das Moosgummi ähnliche Griptape zunächst nicht verwendet.

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Grundsätzlich funktioniert es aber ziemlich gut, zumindest haben wir es bei den anderen Snowskates so empfunden. Wenn man das Griptape für den Schnee zu den Kufen dazu kaufen möchte, dann muss man weitere 12 Euro ausgeben. Was mich ein bisschen gewundert hat: bei den Kufen war keine Anleitung dabei.

Aufgrund der einfachen Montage haben wir aber glücklicherweise auch keine benötigt. Zunächst mussten wir die Rollen von den Achsen des Longboards entfernen, dann wurden die Kufen aufsteckt und mit der Achse verschraubt. Am Ende blieben 4 dünne Plastikstreifen übrig und keiner von uns wusste so recht, wofür die Plastikstreifen gut sein sollten. Auf der Verpackung wurden die Streifen nicht erwähnt und eine Anleitung hatten wir nicht.

Später fanden wir dann allerdings noch heraus, dass es sich um Ersatzkufen aus Plastik handelte. Wir entschieden uns dann jedoch für die schon von Werk aus verbauten Metallkufen. Die Verarbeitung der Schneekufen von Fuse hat uns sofort zufriedengestellt, Mängel oder Probleme konnten wir keine erkennen. Einzig die fehlende Beschreibung sorgte kurzzeitig für etwas Verwirrung.

Fuse 4×4 Snowskate Test

Ich denke man kann durchaus davon reden, dass uns die Longboardimie (akute Longboardsucht) gepackt hat. Im vergangenen Jahr verging kaum ein Tag, an dem wir nicht wenigstens eine halbe Stunde auf den Longboards unterwegs gewesen sind.

Mit dem Wintereinbruch war dann zunächst nichts mehr mit skaten. Als endlich der erste Schnee kam holten wir gleich die Snowskates und Snow Skateboards aus dem Strongg Lab und dann erwähnte jemand bei Facebook die Schneekufen für Longboards von Fuse.

Unsere Idee: die Schneekufen an ein schönes, langes Longboard anbauen und damit ganz entspannt einen Rodelhang herunter sausen! Nachdem Basti die Snowskate Kufen in Berlin besorgt hatte, haben wir in Oberwiesenthal endlich die Möglichkeit gefunden, diese an einem etwas größeren Hügel auszuprobieren.

Nach ersten vorsichtigen Versuchen, wagten wir uns bald den Rodelhang herunter. Ein wahnsinniges Gefühl – wie Longboarding im Schnee. Das Board reagiert richtig gut und selbst kleinste Lenkbewegungen sind problemlos möglich. Einen Rodelhang mit einem Longboard im Schnee herunter cruisen?

Bildquellen

  • Kufen fürs Longboard: Bildrechte beim Autor
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  1. Hi,

    wow – vielen Dank für dieses mega ausführliche Feedback!

  2. Longboardesel

    Ich hatte die Fuse 4×4 Snowskates vergangenen Winter auch an einem meiner Decks dran und konnte sie ein paar mal ausprobieren. Ich hatte vorab ebenfalls eine ganze Zeit im Internet gesucht, ehe ich einen Händler fand, der die Dinger dann liefern konnte. Wir haben bei uns einen kleinen Schlittenberg, den ich des Öfteren hinab gefahren bin. Mir ist aufgefallen, dass der Schnee auf jeden Fall schon ein bißchen platt gedrückt sein sollte, bei frischem Schnee sinkt man zu tief ein und schiebt dann den ganzen Schnee vor sich her, so dass schließlich das ganze Deck im Schnee versinkt. Bei fest gefahrenem Schnee bereiteten mir die Snowskates eine Menge Spaß und es fühlt sich wirklich so an wie Longboarden im Schnee. Allerdings braucht man ein Gefälle, Pushen macht nicht wirklich Spaß und bringt einen kaum voran. Die größte Herausforderung bestand für mich darin, nicht vom Deck zu rutschen, da gefrorener Schneematsch auf dem Griptape das Board ziemlich rutschig hat werden lassen. Ich hatte allerdings auch kein spezielles Moosgummi(?)-Tape, sondern halt einfach das normale Griptape… Für mich definitiv spaßbringend und insgesamt eine lohnende Anschaffung (z.B. um neben den Schlittenfahrern lässig im Stehen einen Hang runter zu rodeln)… Allerdings würde ich kein zu teures Deck nehmen wegen möglichen Schnee-Matsch-Wasser-Schäden!

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