Fingersurfing ausprobiert

Finger Surfing im Auto?

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Vom Finger Surfboard und dem Finger Surfing, hat mir Peter (Boardway.org) bereits vor Jahren erzählt. Kürzlich erinnerte ich mich an diese kuriose Trendsportart. Eigentlich doch die perfekte Zeit, die Schulferien und ebenso die Urlaubszeit stehen an, damit verbunden werden viele von uns wieder Stunden lang im Auto sitzen, schwitzen und sich langweilen.

Zunächst dachte ich mir ja: “Mensch, perfekt – Finger Surfing könnte der Hit für den Urlaubsstau werden”. Nach einer Weile wurde mir dann jedoch klar, meh, geht ja gar nicht. Weshalb das so ist, kann ich schnell erklären.

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Beim Finger Surfing hält man ein kleines Surfboard aus dem Autofenster. Der Fahrtwind sorgt dann für die “Wellen” und schon kann der Spaß los gehen. Gut, im Stau stehen die Autos und dementsprechend fehlt dann wohl auch der Fahrtwind.

Trotzdem finde ich die Idee an sich nicht schlecht, schließlich gibt es genug Fälle, in welchen z.B. 8-10+ Stunden mit dem Auto zurückgelegt werden. Doch schauen wir uns den Trend einfach mal genauer an, vielleicht gibt es ja weitere Einsatzbereiche oder Möglichkeiten dem Finger Surfing nachzugehen.

Was ist Finger Surfing?

Fingersurfing ausprobiert
Fenster runter, Arm raus und das Finger Surfboard im Wind bewegen – fertig!

Finger Surfing ist eine Beschäftigung mit der man sich während längerer Autofahrten die Zeit vertreiben kann. Ein Finger Surfboard ist von der Größe her mit einem Finger Skateboard vergleichbar. Dieses hat eine Größe von ca. der Länge des Mittelfingers.

Damit man das Finger Surfboad nicht während der Fahrt verliert und andere Verkehrsteilnehmer ablenkt oder deren Fahrzeuge beschädigt, verfügen die Finger Surfboards über eine Leash (Sicherheitsleine).

Beim Surfen wird die Leash am Fussgelenk befestigt, beim Finger Surfing ist dies anders, hier wird die Leash mit einer Art Ring, an einem der Finger befestigt. Hat man die Leash erst eimal am Finger befestigt, kann man mit dem Finger Surfing direkt starten.

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Wer hat Finger Surfing erfunden?
Glaubt man den Berichten im Internet, so wurde Finger Surfing von zwei dänischen Brüdern erfunden. Diese langweilten sich, während sie längere Strecken zurücklegten. Irgendwann begannen sie schließlich mit Blättern und ihren Fingern im Fahrtwind zu surfen.

Sie imitierten dabei klassische Surf-Bewegungen und wurden mit der Zeit immer besser. Irgendwann fingen sie dann an, eigene Finger Surfboards zu entwickeln. Schließlich kamen sie auf die Idee mit der Leash und am Ende starteten sie sogar eine Kickstarter Kampagne.

Wie und wo kann man Finger Surfboards nutzen?

Um Finger Surfing auszuüben muss man in einem Auto sitzen. Dieses sollte möglichst fahren, schließlich braucht man zum Finger Surfing ja den Fahrtwind. Eigentlich wird dann lediglich noch das Fenster heruntergelassen und schon kann die Finger Surfing Session beginnen.

Das Finger Surfboard wird nun mit zwei Fingern im Fahrtwind hin und her gefahren. Wichtig dabei ist jedoch folgendes: aus Sicherheitsgründen, sollte man nur die Hand bzw. den Unterarm aus dem Autofenster stecken. Ansonsten läuft man Gefahr sich zu verletzen. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten mit Sicherheit ein Thema.

Eine Alternative zum Auto können vielleicht auch Fön oder Ventilator darstellen. Im Netz habe ich auch schon Videos von Leuten gesehen, die Ihre Finger Surfboards am Strand in der Brandung nutzen. Diese Boards sahen allerdings etwas anders aus (aufgeschäumt).

Finger Surfing
Finger Surfing: Neuer Trend?

Wo bekommt man die Finger Surfboards her?
Das ist gar nicht schwer, Finger Surfboards werden inzwischen an vielen Stellen im Internet angeboten.

Bei Amazon gibt es günstige Angebote, bei Etsy etwas teurere und darüber hinaus gibt es auch Onlineshops, welche die Boards anbieten.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, direkt bei den Brüdern zu bestellen, die den Trend rund um das Surfen mit den Fingern erfunden haben (www.fingersurfers.com). Ein Finger Surfboard kostet im übrigen gerade mal 20 Dollar. Die “schöne” Holzvariante ist leider mit 59 Dollar gut 3x teurer.

Hat Finger Surfing Trend Potenzial?

Schaut man sich das Ergebnis der Kickstarter Kampagne an, dann könnte man meinen, dass Finger Surfing tatsächlich das Zeug zum Trend hat. Ursprünglich wollten die beiden Brüder, die Finger Surfing erfunden haben nämlich eigentlich nur 15.000 Dollar einsammeln.

Am Ende sind fast 22.000 Dollar zusammen gekommen und das für eine sehr spezielle Idee. Klingt doch ganz so, als würde da noch einiges mehr möglich sein. Mir persönlich gefällt dieser Trend auf jeden Fall deutlich besser als zum Beispiel die Fidget Spinner.

 

Bildquellen

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  1. Ich habe die günsige Variante genommen, aus Vinyl. Die Holz Version kostete 3x so viel und das war mir dann doch ein wenig zu teuer 🙂

  2. Stimmt, das ist schade das es die hier nicht zu kaufen gibt. Immer das gleich mit dem coolen Zeug ;(
    Hast du dir die aus Vinyl oder die aus Holz bestellt? Würde mich freuen wenn du uns darüber auf dem Laufenden hälst!!

  3. Hab mir jetzt mal 3 Fingersurfboards bestellt, bin gespannt was mich da erwarten wird..

  4. Hallo Charly, ich bin auch ziemlich neugierig. Schade, dass es die Finger Surfboards hier nicht direkt zu kaufen gibt 🙁

  5. Das ist ja mal echt cool!! Ich liebe Surfbretter in allen größen, Formen und Materialien. Vom Finger Surfing kenn ich bisher nur die ganznormalen “Plasik”-Boards wie fürs Finger-Skateboarding. Die Idee das beim Autofahren zu machen kannte ich noch nicht. Das Video ist total cool und man bekommt direkt lust es gleich mal auszuprobieren. Werde es wohl auch erstmal mit Blättern testen müssen, aber sehe mich auch schon das Board bestellen. Wirklich eine coole Sache und ich könnte mir auch vorstellen das es ein Trend werden könnte. Sehr viel cooler als irgendwelche Fidgets!! Danke fürs Vorstellen!!

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