Fesseln für Actioncams – Nie war eine Verbindung haltbarer

Unbezahlte Werbung: Ein himmelblauer Tag. Heute sind die Außenaufnahmen mit deiner Actioncam geplant. Die Halterung ist schon außen am Auto montiert. Kamera festgeschraubt und los. Nach einer langen Etappe und endlich im Ziel angekommen stellst du fest, dass du deine Actioncam irgendwo zwischen Dresden und Breslau verloren hast. Das ist natürlich superärgerlich, aber was kann man eigentlich dagegen tun? Wir verraten euch, wie ihr eure Kameras sichern könnt, ohne sie zu verlieren.

Warum sollte ich meine Actioncam gegen Verlust sichern?

Wer sich ein wenig im Zubehörmarkt für Kameras auskennt, weiß es sicher schon. Das große Geld wird nicht mit den Elektronikzwergen, sondern mit Zubehör verdient. Das hat folgenden Grund: Jede Aufnahme ist nur so gut wie das Zubehör mit der sie gemacht wurde. Je besser das Zubehör, desto besser die Aufnahme. Aber alle Halterungen und Stative nützen nichts, wenn man die Kamera daran nicht ausreichend sichern kann. Nichts ist ärgerlicher als das im Intro beschriebene Szenario.

Oft sind aber die Sicherungen die man so bekommt nicht ausreichend oder erfüllen nicht einmal ihren Zweck. Man denke da beispielsweise an die Gummisicherung für die Helmhalterung der GoPro. Sie verhindert zwar, dass sich der Schnappverschluss lösen kann, aber nicht, dass die Kamera nach Bruch der Halterung einfach so verloren geht. Ein gutes Beispiel sind auch die Saugnapfhalterungen für Autos, die außen an der Karosserie angebracht werden. Da man die Kamera nicht immer im Blick hat, bemerkt man den Verlust der Kamera (mitsamt der Halterung) meist viel zu spät. Außerdem stellt der ungewollte Verlust ein echtes Sicherheitsrisiko dar. Oder habt ihr Lust, eine ungesicherte Kamera eines Fallschirmspringers auf den Kopf zu bekommen? Nein? Wir auch nicht!

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Wie kann ich meine Kamera sichern?
Die Antwort ist einfach. Mit Tethers (engl.: Fessel) oder auch Handschlaufen. Der Zubehörmarkt bietet eine ganze Palette an verschiedensten Produkten. Bewährt hat sich hier immer dasselbe Prinzip. Nämlich die Kamera samt Halterung an etwas zu befestigen, was nicht abfallen kann. Greifen wir doch das Beispiel von vorhin mit der Fahrt Dresden – Breslau wieder auf. Eine Saugnapfhalterung am Fahrzeug ist ideal, um Aufnahmen außerhalb des Autos zu machen. Um die Halterung und der daran festgeschraubten Kamera bei Unterdruckverlust nicht Adieu sagen zu müssen, reicht ein Fangband, welches an einem Karosserieteil (beispielsweise dem Außenspiegel) befestigt wird. Verliert der Saugnapf seine adhäsiven Eigenschaften, übernimmt das Fangband die rettende Funktion. Nach stundenlanger Fahrt in Breslau angekommen ist zwar die Aufnahme futsch, aber die Kamera nebst Halterung noch am Fahrzeug. Fangbänder eignen sich für alle Zwecke und jedes denkbare Szenario. Ob Brustgurt, Surfmount oder Halterung in Kiteleinen. Eine extra Sicherung ergibt einfach immer Sinn.

Wo bekomme ich denn solche Fesseln?
Ihr habt natürlich die Möglichkeit, aus dem reichhaltigen Zubehörsortiment der verschiedenen Kamerahersteller auszuwählen. Wenn ihr keine zwei linken Hände habt, könnt ihr euch allerdings viele der Fangbänder auch selbst herstellen. Meist benötigt ihr dazu nicht mehr als ein wenig Phantasie und ein paar Werkzeuge. Wir haben im Netz eine tolle Idee ausfindig gemacht, sich solche Fesseln selbst zu bauen. Dazu braucht der Heimwerker nichts weiter, als ein paar Meter dünnen Stahldraht mit PVC-Mantel und Metallklemmen. Habt ihr beides, braucht ihr nur die Enden des Drahtes zu Schlaufen umlegen und mit den Metallklemmen zu fixieren. Fertig ist eure Sicherungsleine. Die Selfmade-Variante hat zudem den Vorteil, dass ihr die Länge selbst bestimmen könnt. Außerdem sind sie sehr günstig. Eine kleine Inspiration haben wir euch unten in unserer Videorubrik verlinkt.

Schlussgedanken zum Thema Kamerafesseln

Natürlich bleibt es euch überlassen wie, wo und ob ihr eure Kameras extra sichert. Bedenkt aber bitte nicht nur euren Geldbeutel, sondern auch die Sicherheit der anderen Menschen in eurer Umgebung. Es muss nicht sein, dass eine Kamera die sich selbstständig gemacht hat, wie ein Geschoss durch die Gegend fliegt. Außerdem wollt ihr ja nicht zu jeder Session eine neue Cam kaufen oder? Es gibt ungeheuer viele Möglichkeiten sich und andere vor Schaden (sei es finanziell, materiell oder physisch) zu bewahren. Wir können solche Kamerafesseln wirklich jedem ans Herz legen. Schließlich geht Sicherheit vor.

Was haltet ihr davon eure Kameras doppelt abzusichern? Ist es für euch schon Routine oder in euren Augen nicht notwendig? Schreibt es uns in den Kommentaren!

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Kategorien Freizeitaktivitäten

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Nach mehr als 15 Jahren auf allen möglichen Brettern, hat der Boardsport eine wichtige Rolle in meinem Leben eingenommen. Das Gefühl der Freiheit bedeutet für mich: "Brett unter die Füße, los geht's!" Egal ob auf Schnee, Wasser oder Asphalt. Für Sport und alle Arten von Spaß und Action bin ich auch seit je her zu haben. Ich interessiere mich für alles was Laune macht und mit gesunder Lebensweise zu tun hat. Dir gefällt Strongg.com? Dann unterstütze uns: Passe Deine Cookie Einstellungen an, damit wir Deine Besuche erfassen können. Danke für Deine Unterstützung #staystrongg

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