Unbezahlte Werbung: Bisher hatten wir immer viele Mounts die mit Actioncamaufnahmen zu tun hatten, die über Wasser stattfinden. Klar gab es hier und da schon mal einen Ausreißer. Der GoPro Tosser war einer dieser Exemplare.
Aber mit dem Gestellen für Unterwasseraufnahmen haben wir uns bis jetzt nicht beschäftigt. Bis Jetzt. Denn der Tauchsport ist einer der Haupteinsatzgebiete von GoPros und auf ist es auf jeden Fall wert, auch mal ein DIY von uns abzubekommen.
Wir möchten euch heute mal eine günstige Variante für ein Unterwasser-Kameragestell zeigen. Was ihr benötigt um es zu bauen und wie es geht erfahrt ihr hier in unserem DIY-Tutorial.
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Warum überhaupt ein Kameragestell?
Die Kamera die ganze Zeit in der Hand zu halten kann auf Dauer nicht nur lästig werden, sondern durch die immer unruhiger werdende Hand auch die Aufnahmen versauen. Unter Wasser herrschen oft Strömungen, die sich negativ in der Kamerabewegung bemerkbar machen.
Mit einem Gestell kann man diesem Wackeln aus dem Weg gehen. Sie werden in den meisten Fällen beidhändig bedient, was sich ausgesprochen positiv auf eine konstante und weniger verwackelte Kameraführung auswirkt. Außerdem könnt ihr an einem solchen Gestell noch weiteres Zubehör befestigen. Lampen bieten sich zur besseren Ausleuchtung an.
Was brauche ich und wie baue ich mir mein Kamera-Tauchgestell?
Was ihr braucht ist folgendes: etwa 1 Meter PVC-Rohr mit 32 Millimetern Durchmesser, circa 1 Meter PVC-Rohr mit 20 Millimetern Durchmesser und mindestens je 4 Eckstücke dazu. Außerdem empfehlen sich 2 Eck-Adapter von 32 auf 25 Millimeter.
Ein Eckadapter mit 3 Ausgängen von denen sich 1 auf 25 Millimeter verjüngt und ein weiterer Eck-Adapter mit 3 Ausgängen von je 25 Millimetern. Ein wenig PVC Kleber schadet nicht, ist allerdings nicht zwingend erforderlich, Sekundenkleber tut es auch. Außerdem benötigt ihr noch eine Verdrahtungsbox mit Rohranschlussen in 32 Millimetern sowie einen flachen Klebemount von GoPro.
Nun kann es losgehen. Zunächst nehmt ihr euch die PVC-Rohre mit 32 Millimetern Durchmesser zur Hand und sägt sie in je 20 Zentimeter lange Stücke. Es geht auch kürzer, aber denkt daran, dass zu kleine Gestelle oft wieder verwacklungsanfällig sind.
Eines dieser Stücke teilt ihr ein weiteres Mal und klebt die beiden 10 Zentimeter langen Stücke an die Verdrahtungsbox. Dann kommt an ein Ende dieses Konstruktes der Eckadapter von 32 auf 25 Millimeter und an das andere Ende eine gewöhnliche Ecke. Nun verklebt ihr die 2 übrigen 20 Zentimeter langen Enden mit den Ecken und habt eure Griffe.
Auf die Griffe kommt nun jeweils 1 Eckstück mit 25 Millimeter-Ausgang. Das werden die Befestigungspunkte für euer Licht. Dort könnt ihr mit einer kleinen Ecke ein weiteres dünnes Rohr befestigen, an welches sich einen Taschenlampe montieren lässt. An die 3 Wege-Kupplung der anderen unteren Ecke baut ihr nun ein etwa 20 Zentimeter langes 25 Millimeter Rohr.
Dieses steckt ihr vorher in die 3 Wege-Kupplung des aus dünnen Rohren geformten Handrings. Alles miteinander verkleben und fertig ist euer Gestell. Nun müsst ihr nur noch das Klebepad auf die Verdrahtungsbox kleben und ihr seit fertig für den nächsten Tauchtrip.
Wo bekomme ich die Materialien?
Alle Materialien bekommt ihr in eurem örtlichen Baumarkt. Verzagt nicht, wenn es nicht die passenden Materialien gibt. Seid kreativ und weicht auf andere Größen oder andere Möglichkeiten der Verbindungen für die Rohre aus.
Was kostet mich das Material?
Insgesamt sollte das Gestell nicht mehr als 40 Euro kosten. Im Vergleich zu professionellen Gestellen ist das geradezu lächerlich wenig, denn diese kosten oft das 10-fache dessen.
Fazit
PVC-Rohre zu nehmen ist vielleicht nicht sehr elegant, aber günstig. Wer ein wenig kreativ zu Werke geht, erhält für wenig Geld ein tolles Kamerarig, mit dem man tolle Aufnahmen machen kann.
Übrigens taugt das Rig nicht nur für GoPro. Wer eine Fotoschraube da hat, kann in die Verdrahtungsbox ein Loch bohren und mit der Fotoschraube fast alles an Kameras befestigen, was eine 1/4″ Aufnahme hat. Nur denkt bitte daran wasserdichte Housings zu verwenden.
Was denkt ihr über unser Tutorial? Würdet ihr es mal ausprobieren oder ist euch dieses Rig zu spielerisch? Lasst es uns in den Kommentaren wissen. Kommentiert fleißig und sagt uns eure Meinung.
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