AeYo Testbericht

AeYo-Skatebike Test

Unbezahlte Werbung: Inlineskates mit Lenkrad und Bremsen?! Als ich das AeYo Skatebike zum ersten Mal im Internet gesehen habe, dachte ich mir – abgefahrenes Teil (sieht aber irgendwie sehr eigenartig aus). Beim AeYo Skatebike handelt es sich um eine Mischung aus Inlineskates & Fahrrad. Erfunden wurde das Gerät von einem Österreicher. Der Erfinder war der Meinung, dass Inlineskaten zu gefährlich sei.

AeYo: eine Art Skatebike

Das AeYo Skatebike verfügt im Gegensatz zu Inlineskates über einen Lenker und Bremsen. Dies soll zum einen die Sicherheit erhöhen, sorgt zum anderen aber auch dafür, dass man beispielsweise einen Korb am AeYo Skatebike anbringen kann. Die Idee gefiel mir sehr gut!

Also bestellte ich ein AeYo Skatebike, endlich mal wieder etwas richtig abgefahrenes zum ausprobieren! Das Gerät wurde ziemlich schnell geliefert. Der Postbote war so neugierig, dass er beim auspacken unbedingt zuschauen wollte. Als er das AeYo Skatebike dann sah, musste ich Ihm zunächst einmal erklären, worum es sich bei dem Gerät handelt.

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AeYo Skatebike, schon sonderbar.
AeYo Skatebike, schon sonderbar.

Nach einer kurzen Weile hatte ich das Gerät zusammengebaut, der Test konnte beginnen! Doch ganz so einfach wie es im Werbespot gezeigt wurde, fiel es mir leider nicht. Bis ich meine Schuhe in die Skates bekommen habe, hat es ziemlich gedauert.

Zunächst wollte es einfach nicht klappen. Mal waren die Skates zu klein eingestellt und beim nächsten Mal war es dann zu locker. Nach einer Weile habe ich dann irgendwann eine angenehme Einstellung gefunden. Hierzu muss ich jedoch anmerken, dass ich Schuhgröße 47 habe. Personen mit kleineren Füßen haben es möglicherweise leichter.

Endlich konnte es los gehen, ein ziemlich ungewohntes Gefühl, aber es hat sofort funktioniert. Was mir sofort auffiel, pro Skate hat man nur 2 Rollen. Dies wirkt sich nachteilig auf die Lenkbarkeit der Skates aus. Ich fahre seit über 15 Jahren Inlineskates und bin 4 Rollen pro Skate gewohnt. Nur 2 Rollen pro Fuß, sorgten dafür, dass ich zunächst das Gefühl hatte die Skates nicht gut lenken zu können. Nach viel üben ging es dann irgendwann trotzdem.

Einzig das Kurvenfahren und Wenden bereitete mir Probleme. Abgesehen davon habe ich schnell Fortschritte gemacht. Was mir besonders positiv aufgefallen ist sind folgende Punkte: das AeYo Skatebike kann zusammengeklappt werden und somit sehr Platz sparend gelagert werden. Außerdem ist das AeYo Skatebike wirklich gut Verarbeitet und macht einen äußerst soliden Eindruck. Auch nach diversen Stürzen ist bisher noch nichts kaputt gegangen

Es gibt aber auch Dinge, die mich stören. Punkte die mich am AeYo Skatebike stören, sind die Probleme meine Schuhe in die Skates zu bekommen. Dies war Anfangs nicht ohne eine zweite Person möglich. Obwohl ich verschiedene Schuhe ausprobiert habe, drückte der vordere der Skates ziemlich stark auf meinen Zeh. Glücklicherweise verschwand das Drücken beim fahren. Weshalb, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Ich vermute, dass sich der Fuß oder der Skate ggf. noch bewegt haben.

AeYo Skatebike fahren geht richtig in die Beine und irgendwie auch in die Arme. Überhaupt von der Anstregung her nicht mit Inlineskating vergleichbar. Durch das Gestänge an den Skates hatte ich zunächst das Gefühl, mit meinen Füßen Krafttraining zu machen. Die ersten paar Male war ich ziemlich kaputt nach einer Runde AeYo fahren. Nach einigen Wochen üben klappt es aber immer besser.

Ich fühle mich inzwischen deutlich sicherer, mit dem Bremsen klappt es auch inwzischen recht gut und selbst Kurven fahren stellt kein Problem mehr dar. Die Leute schauen mich zwar nach wie vor etwas kritisch an, aber damit muss man wohl leben, wenn man mit einem Gerät wie dem AeYo Skatebike  unterwegs ist. Das AeYo ist überings auch “Action-tauglich”, auch wenn das Gerät dafür nicht konzipiert worden ist..

Qualität hat Ihren Preis und dieser ist mit ca. 380 Euro durchaus gerechtfertigt. Der Rahmen des Gerätes ist komplett aus Aluminium gefertigt, alles am AeYo Skatebike wirkt hochwertig, darüber hinaus wird das Gerät in Deutschland hergestellt.

Nachtrag 30.10.2014: Der Preis des AeYo’s liegt inzwischen bei 649 Euro. In wie weit Design & Qualität diesen Preis rechtfertigen bleibt jedem selbst überlassen. Innovativ bleibt das AeYo Skatebike alle Mal. Wer neugierig geworden ist, der findet viele weitere Informationen über das AeYo online. Informationen gibt es beispielsweise bei Twitter, Facebook und natürlich auf der Webseite des Herstellers.

Fazit zum AeYo Skatebike
Eine außergewöhnliche Alternative zu Inlineskates. Das AeYo Skatebike bietet mit seinem Lenker zusätzlichen Halt und Sicherheit. Im Gegensatz zum Inlineskating ist die Fortbewegung mit dem AeYo deutlich anstrengender. Das Gerät ist hochwertig verarbeitet und kostet 649 Euro (zum Zeitpunkt unseres Tests lag der Preis bei 380 Euro).

Bildquellen

  • aeyo-seite: Bildrechte beim Autor
  • aeyo-skaten: Bildrechte beim Autor
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  1. Das ist eine wirklich gute Frage, die ich leider nicht beantworten kann. Ich habe gerade mal gegoogle’d und konnte weder auf der Seite des Herstellers noch in diversen Berichten und Artikeln eine Antwort finden.

  2. Finde ich wirklich außergewöhnliche technische Innovation.
    Nun mein Frage woher kommt eigentlich der Name “Aeyo”?
    Freue mich auf eine Antwort.

    R.L.

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