Die Action Cam richtig einsetzen
Unbezahlte Werbung: Immer mehr von euch werden inzwischen eine Action Cam Ihr Eigen nennen können. Kein Wunder, denn Action Cams erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und werden zudem auch immer günstiger. Doch mit dem Kauf einer Action Cam ist es noch nicht getan, wenn Ihr richtig coole Sportvideos drehen wollt, dann bedarf es mehr als nur eine Action Cam zu besitzen. Heute möchte ich mich mal damit befassen, was man für coole Sport und Action Videos braucht und was zu beachten ist. Eigentlich ist es ziemlich einfach, sofern man einige, wichtige Dinge nicht vergisst.
Schritt 1: Vorbereitung des Videos
Am Anfang steht zunächst einmal die Idee. Überlege Dir was Du eigentlich genau filmen willst, denk Dir eine ungefähre Handlung aus. Überlege was für Szenen in Deinem Film vorkommen sollen und ob Du Musik verwenden willst. In Sachen Musik pass aber bitte auf, denn gerade in Deutschland ist es nicht unbedingt ungefährlich einfach so Musik zu verwenden, gerade wenn der Film später bei YouTube und co. hochgeladen werden soll. Eine Alternative könnten freie Musikstücke sein oder das Angebot von Vimeo, wobei Musik speziell für den privaten Gebrauch lizenziert werden kann. Die Kosten liegen dann bei wenigen Euros pro Video und Lied.
Hast Du soweit alles geplant und Dir im besten Fall sogar schon Notizen gemacht, wäre es sinnvoll nun als nächstes einmal zum Spot oder Drehort zu fahren (sofern dies möglich ist). Sollte es nicht möglich sein, nutze das Internet und informiere Dich so gut wie möglich über den Spot. Aber nehmen wir einfach mal an, es ist möglich und Du kannst Dir den Spot ansehen. Vorort kannst Du schauen wie viel freie Fläche vorhanden ist, ob und wo die Action Cam(s) positioniert und angebracht werden können. Gibt es ggf. viel Verkehr, spielende Kinder oder Passanten, welche durchs Bild laufen? Wie sieht es mit der Lichtsituation aus, brauchst Du vielleicht eine oder mehrere Videoleuchten? Berücksichtige dies bei Deiner Planung!
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Schritt 2: die Ausrüstung
Überlege Dir wie viele Action Cams die verwenden wirst, welche Halterungen oder Mounts sollen eingesetzt werden. Entscheide, ob die Kameras am Körper, Fahrrad oder Helm befestigt werden sollen und prüfe, ob alle notwendigen Halterungen vorhanden sind. Ein weiterer wichtiger Punkt: Akkus und Speicherkarten. Sorge im Vorfeld dafür, dass Du über ausreichend aufgeladene Akkus und leere Speicherkarten verfügst. Mache einen Testlauf und prüfe Deine Aurüstung: funktioniert wirklich alles?
Schritt 3: Dein Videodreh
Du bist Vorort angekommen und es kann los gehen, aber halt stop – ruhig bleiben! Jetzt schau besser noch einmal kurz in Deine Notizen. Dann sprich mit Deinen Komparsen oder Mit-Sportlern und gehe die Aufnahmen im Vorfeld nochmals schnell durch. Denk daran die Lichtsituation zu beachten (Gegenlicht, Schatten, Dunkelheit). Achte darauf die wichtigsten Szenen ggf. gleich mehrfach aufzuzeichnen. Wichtig für aufregende Videos sind auch Zwischenschnitte (z.B. vom Aufbau, Abbau, der Location, Gesichtern etc.). Vergiss nicht für ausreichend Material zu sorgen, welches für Zwischenschnitte verwendet werden kann.
Schritt 4: Der Schnitt
Zuhause angekommen wirst Du sicherlich sofort einen Blick auf das Material werfen wollen, verständlich! Hast Du Dich noch nicht für eine Schnitt- oder Videobearbeitungssoftware entschieden wird es jetzt höchste Zeit. Am Anfang kannst Du natürlich auf die Hauseigenen Werkzeuge Deines Betriebssystems setzen. Bei Windows Computern wäre dies z.B. der Windows Movie Maker und bei Apple Nutzern iMovie. Es gibt aber viele Alternativen, einige kostenfreie, sowie dutzende kommerzielle Lösungen. Beliebt sind z.B. Finalcut, sowie Magix. Es gibt auch einige kostenfreie Programme zum schneiden von Videos.
Kostenlose Programme zum Video schneiden
- 5 kostenlose Videoschnittprogramme gibt es bei Giga, Link
- 6 Videoschnitt-Tools werden bei Netzwelt vorgestellt, Link
- Shotcut: Kostenloses Videoschnitt-Programm, Link
Fazit zum eigenen Action Cam Video
Wer nicht einfach so drauf los filmt und sich im Vorfeld ein bisschen mit dem Vorhaben auseinandersetzt, der kann mit recht wenig Aufwand coole Ergebnisse erzielen. Viel Geld muss man dabei längst nicht mehr ausgeben. Selbstverständlich kann man das aber auch tun, der Markt an Action Cams, Mounts, Tools und Erweiterungen ist riesig und auch für Software kann man schnell einige Hundert Euro investieren. Unterm Strich gilt aber vor allem: Planung, Sorgfalt & Übung zahlen sich aus, versprochen. Wie sagt man so schön: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (gut, bis auf den hier aber.. naja).
Wie hast Du Dein erstes Action Cam Video erstellt und was ist Dir dabei wichtig gewesen? Hast Du Tipps bezüglich der Herangehensweise, der verwendeten Software oder bezüglich anderer Bereiche? Dann sei ein Held und teile Dein Wissen, Du weißt doch.. “sharing is caring” und außerdem gibt es selbstverständlich 4 Strongg-Punkte pro Kommentar, na wenn sich das nicht lohnt!
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