Rockboard Descender Test

Unbezahlte Werbung: Beim Descender von der Firma Rockboard handelt es sich um ein Skateboard mit Ketten. Richtig, dieses Skateboard hat keine Rollen, sondern Ketten, wie ein Panzer oder eine Schneeraupe. Als ich das Descender Board erhalten habe und es auspackte, roch es zunächst ziemlich stark nach Gummi.

Verarbeitung des Rockboard Descender

Aus diesem Grund habe ich das Board erst einmal vor die Tür gestellt und danach in den Schuppen. Nach ein paar Tagen hatte sich der Geruch glücklicherweise verzogen. Was mir als nächstes auffiel, das Board ist richtig schwer. Laut Hersteller wiegt das Board fast 7 kg. Es ist schon ganz schön schwer, gerade wenn man das Board mal eine Weile trägt.

Die Verarbeitung des Boards wirkt gut. Nach den ersten Testfahrten sind noch keine auffälligen Spuren oder gar Schäden zu erkennen gewesen. Die Ketten mussten gerade im Wald schon einiges aushalten. Auch die Achsen und das Board selbst wirken solide. Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, die Ketten sind nicht sehr leicht läufig. Daher ist ein Fahren auf ebenen Flächen nur mit viel Anstrengung möglich.

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Mögliche Einsatzgebiete
Die schwer läufigen Ketten sind beim herunter fahren von Hügeln und Schrägen jedoch von Vorteil. Ich habe das Board unter anderem im Wald ausprobiert. Der Untergrund der Hügel war meistens stark mit Laub bedeckt oder es war sandig. Das Board wurde zu keiner Zeit zu schnell. Das gleiche fiel mir auch beim herunter fahren eines mit Gras bewechsenen Hügels auf.

Eine Überraschung erlebte ich auch bei der Lenkung des Boards. Trotz der Ketten lässt sich das Board sehr gut und sicher lenken. Was mir noch nicht gelungen ist, sind Wheelies und Ollies. Hier gibt es nämlich eine Einschränkung, bewegt man das Deck zu weit nach hinten, berührt dieses die Ketten und bremst so das Board.

Der Preis von ca. 120 Euro ist meiner Ansicht nach durchaus in Ordnung. Es ist nicht günstig, aber dieses Skateboard mit Ketten ist halt auch etwas völlig anderes. Der Hersteller wirbt damit, dass man mit dem Descender auf Rasen, Sand, Laub und co. fahren kann. Dies ist tatsächlich möglich. Tricks wie Ollies oder Wheelies könnten ebenso möglich sein, hier braucht es wahrscheinlich einfach nur ein bisschen Übung.

Mein Fazit zum Rockboard Descender

Rockboard DescenderUnterm Strich sehe ich trotzdem ein großes Problem. In Gegenden ohne (große) Hügel oder Berge, dürfte es mit dem Descender schnell langweilig werden. Der Descender ist halt kein traditionelles Skateboard, mit dem man auf der Straße fahren kann. Auch im Skatepark wird man mit dem Board vermutlich keinen Spaß haben. Ob das Board auch im Schnee fährt werde ich selbstverständlich auch noch ausprobieren. Ein Update dies bezüglich folgt mit dem ersten Schnee.

Bildquellen

  • Rockboard Descender: Bildrechte beim Autor
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  1. Beim herunter fahren von Hügeln ist man schon gut schnell geworden, ansonsten bremst das Board ziemlich stark (leider). Ist meiner Meinung nach ausschließlich zu gebrauchen, wenn man starke Gefälle hat. Ebenerdig ist es quasi unbrauchbar.

  2. Also beim Tastyval im Ebenen hatte das Board ja mal den harten Rollwiderstand … dürfte bei der Steigung ähnlich gewesen sein, oder?

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